Ferdinand (Fritz) Preiß

1882 Erbach - 1943 Berlin

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Johann Philipp Ferdinand Preiss wurde am 13. Februar 1882 in Erbach im Odenwald geboren. Den ersten Kontakt zu dem Werkstoff der ihn später berühmt machen sollte, hatte er durch seine Mutter Katherine, die aus einer Familie von Elfenbeinschnitzern stammte. Nach dem plötzlichen Tod beider Elternteile wurde der damals 15-Jährige von der Familie des Elfenbeinschnitzers Philipp Willmann (1846-1910) aufgenommen, von dem er das Handwerk erlernte. Ab 1901 setzte er seine Ausbildung an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin fort. Während er von 1905 bis 1907in Baden-Baden arbeitete, freundete sich Ferdinand Preiss mit Arthur Kassler an, mit dem er in Berlin 1906/1907 die Firma "Preiss & Kassler, Geschäft für Elfenbeinkunst mit Werkstatt" gründete.



Der gut laufende Betrieb spezialisierte sich auf Kleinplastiken aus Elfenbein und beschäftigte bis 1914 sechs Mitarbeiter. Ab 1910 fügte man dem Sortiment die ersten chryselephantinen Figuren hinzu. Nachdem die Produktion durch den ersten Weltkrieg vorerst eingestellt werden musste, nahmen Preiss und Kassler die Produktion 1920 wieder auf. Die goldenen 20er Jahre brachten dem Betrieb, dem es gelang seine Entwürfe dem aktuellen Zeitgeist entsprechend anzupassen, eine neue Blütezeit. Dabei konzentrierte sich Preiss auf die künstlerische Leitung, während Kassler den kaufmännischen Bereich übernahm. Neben dem deutschen, eroberten die Arbeiten der Firma nun auch internationale Märkte wie England, die USA, Brasilien oder Argentinien.

Unter dem Kürzel PK fertigte man Kleinskulpturen im Stile des Art déco, für die man exquisit bearbeitetes Elfenbein mit teilweise bemalter Bronze und Steinsockeln aus Onyx oder Marmor kombinierte. Oft zeigten sie Abbilder moderner Frauen.

Ferdinand Preiss verstarb am 29. Juli 1943 in Berlin, was auch das Ende der Firma "Preiss & Kassler" bedeutete.

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von Ferdinand (Fritz) Preiß:

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