Meissen - Kleine Terrine mit Presentoir aus dem Hennicke-Service, 46462-5, Van Ham Kunstauktionen
Meissen: Kleine Terrine mit Présentoir aus dem 'Hennicke-Service' aus unserer Rubrik: Porzellan
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Meissen - Kleine Terrine mit Présentoir aus dem 'Hennicke-Service'

Europäisches Kunstgewerbe
am 16.11.2013, Los 1656
Taxe: € 8.000
Ergebnis: € 21.930
(inkl. Aufgeld)

KLEINE TERRINE MIT PRÉSENTOIR AUS DEM 'HENNICKE-SERVICE'
Meissen. Um 1735-40. Modell Johann Joachim Kaendler, um 1735.

Porzellan, farbig und sparsam gold dekoriert. Deckelrand mit umlaufender versilberter Metallmontierung. Rund gebauchte Terrine auf drei kleinen Konsolfüßen und seitlichen Asthenkeln mit
aufgelegten Blüten. Der Haubendeckel entsprechend gestaltet. Auf der Wandung gestreut
indianische Blumen und Reisstrohbündel. Das Présentoir mit passigem Rand und aufgelegten
vollplastischen Blüten. Auf dem Deckel zweimal und im Spiegel des Présentoirs einmal das
Wappen von Johann Christian Graf von Hennicke mit goldenem Löwen auf dreigeteiltem Schild. Höhe Terrine mit Deckel 17cm / ø Présentoir 24 cm.
Schwertermarke. Présentoir mit Prägenummer 20 (?). Auf der Innenseite des Deckels altes Klebeetikett mit handschriftl. Nr. 134/c. Zustand B/C.

Provenienz:
Privatsammlung NRW.

Literatur:
- Pietsch, Ulrich & Banz, Claudia (Hrsg.): Triumph der blauen Schwerter - Meissener
Porzellan für Adel und Bürgertum 1710-1815, Ausst.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden
2010, Leipzig 2010, S.281, Kat.-Nr.252.
- Pietsch, Ulrich: Passion for Meissen - Sammlung Said und Roswita Marouf, Stuttgart 2010,
S.

173, Kat.-Nr.68.
- Rückert, Rainer: Meissener Porzellan 1710-1810, Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum
München, München 1966, S. 133 Kat.-Nr.473.

Das Service, aus dem die hier vorliegende Terrine stammt, wurde für Graf Johann Christian
von Hennicke (1681-1752) um 1735 gearbeitet und nach 1740 weiter ergänzt. Zunächst unter
August dem Starken Commerz- und Bergrat, wurde dieser unter dem Premierminister Heinrich
Graf von Brühl 1739 Vizedirektor der Meißener Porzellanmanufaktur.
Das auf dem Service befindliche Wappen geht auf das Jahr 1728 zurück, in welchem er
geadelt wurde. 1741 wurde er zunächst Freiherr, im Jahr 1745 wurde ihm dann der
Grafentitel verliehen.
Zwei Saucieren und ein Löffel aus diesem Service befinden sich heute in der Sammlung des
Rijksmuseum Amsterdam (Inv.-Nr. BK-15227-A, BK-15227-B, BK-1963-48).

Profilbild Susanne Mehrgardt

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327. Europäisches Kunstgewerbe,
am 16.11.2013, Los 1656
Taxe: € 8.000
Ergebnis: € 21.930
(inkl. Aufgeld)

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