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Katalog 379 | Alte Kunst

702 Schreyer, Adolf (1828 Frankfurt/Main - 1899 Kronberg) Quadriga. Pferdegespann in der Walachei. Öl auf Leinwand. Doubliert. 81 x 150cm. Signiert unten rechts: Ad. Schreyer. Rahmen. Wir danken Herrn Dr. Kurt Andreas, Galerie J.P. Schneider jr., Frankfurt/Main für seine freundliche Unterstützung. Mit seinen exotischen Bildthemen hat Adolf Schreyer die europäische Malerei nachhaltig beeinflusst. Von der Kunstkritik seiner Zeit wird er als ein Künstler gepriesen, dem es gelingt, eine dramatische Erzählweise mit einer realistischen Darstellung zu verbinden. Besonders bewundert wird er für seine Fähigkeit, den Betrachter mit der Atmosphäre seiner Gemälde unmittelbar zu berühren, ganz gleich ob es sich dabei um die sengende Wüstensonne oder eine bitterkalte Winterlandschaft handelt. Heute wird er sogar teilweise als Vorreiter des Frühen Impressionismus in Deutschland gesehen. Adolf Schreyer wird 1828 in Frankfurt am Main in eine angesehene Familie geboren, was ihm das Privileg einer guten Ausbildung und häufiger Reisen ermöglicht. Sein Wissensdurst nach exotischen Themen führt ihn nach Russland, Kleinasien und Nordafrika. Er ist fasziniert von den Menschen und ihrer Lebensweise vor Ort, insbesondere dem Zusammenleben der arabischen Pferde und ihrer Reiter. In der Darstellung von Pferden entwickelt Schreyer eine außerordentliche Meisterschaft. Seine Kunst erhält internationale Aufmerksamkeit, besonders in Frankreich und den USA. KS € 60.000 - 70.000 N $ 67.200 - 78.400 Gemälde 19. Jahrhundert


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