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Katalog 382 | Zeitgenössische Kunst

MAX UHLIG Der 1937 in Dresden geborene Max Uhlig gehört zu den wichtigen, international bekannten Künstlern Deutschlands und ist einer der letzten Vertreter der sogenannten Plein-Air Malerei. Nach einer Lehre als Grafischer Zeichner und Schriftzeichner studierte er von 1955 bis 1960 bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Anschließend war er von 1961 bis 1963 Meisterschüler Hans Theo Richters an der Akademie der Künste in Berlin (DDR). Bis in die frühen 1970er Jahre war er vorwiegend mit seinem grafischen Werk bekannt. Seinen Lebensunterhalt verdiente sich Max Uhlig zunächst als Handdrucker für Lithografie und Radierung. Mit seinem druckgrafischen Werk wurde er bereits 1979 mit dem Lund-Humphrey-Preis der „Sixth British International Print Biennale“ ausgezeichnet. 1987 erhielt Max Uhlig den Käthe-Kollwitz Preis der Akademie der Künste der DDR. 1989 war der Künstler Gastdozent an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Ab 1990 folgten Einladungen und Reisen in die USA, nach Paris und Otterloo. 1993 fand eine erste große Retrospektive Uhligs im Albertinum in Dresden statt. 1998 wurden ihm der Hans-Theo-Richter- Preis sowie der Sächsische Verdienstorden verliehen. Es folgten u.a. 2003 der Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden und schließlich 2005 der Kunstpreis der Künstler in Düsseldorf. Seit 1991 bis 2010 hielt sich Uhlig immer wieder zum Malen in Faucon, Südfrankreich, auf. Von 1995 bis 2002 war Uhlig Professor für Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 2003 verlieh man ihm den Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden. Derzeit arbeitet der Künstler an der Gestaltung der großen, fast 13 Meter hohen Glasfenster für die in den neunziger Jahren wiedererrichtete gotische St.-Johannis-Kirche in Magdeburg. VERTRETEN UNTER ANDEREM IN: · Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen · Kunstmuseum Basel · Neue Nationalgalerie, Berlin · Kunsthalle Bremen · Staatliche Kunstsammlungen Dresden · Kunsthalle Hamburg · Sprengel Museum Hannover · British Museum, London · Tate Gallery, London · Städtische Galerie im Lenbachhaus, München · Metropolitan Museum of Art, New York · Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg · Albertina, Wien


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