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Katalog 393 | Discoveries

916 LUTHER, ADOLF (1912 - 1989) Mondprojekt. 1976. Plexiglasscheibe mit drei Linsen über Farbserigrafie auf Papier, auf Karton aufgezogen. In Aluminiumrahmen. Discoveries Post War 44,5 x 47 x 2,5cm. Signiert und datiert unten rechts: Luther 76. Nummeriert unten neben dem Text: 138/150. Ex. 138/150. Rahmen. € 400 - 600 | $ 428 - 642 917 LUTHER, ADOLF (1912 - 1989) Energetische Plastik. 1984. Plexiglas und Stahl auf schwarz lackierter Holzplatte. 29,5 x 13 x 18cm. Betitelt und signiert (gedruckt) auf einem Aufkleber auf der Unterseite: ENERGETISCHE PLASTIK, Luther. Westdeutsches Werbefernsehen GmbH, Köln (Hrsg.). Aus einer limitierten Auflage. € 400 - 600 | $ 428 - 642 HEINZ MACK 1931 Der Maler, Grafiker und Bildhauer Heinz Mack ist ein Hauptvertreter der Kinetischen Kunst in Deutschland und ist v.a. bekannt durch seine „Lichtreliefs“ und „Lichtinstallationen“. Nach dem tachistischen Frühwerk findet er Ende der 1950er Jahre zu ganz neuen Ausdrucksmitteln. Licht und Bewegung wird nun das zentrale Thema seiner abstrakten Bilder und Skulpturen, wobei er Raum und Zeit miteinbezieht. Immer wieder experimentiert er mit Farbe und Form, mit seriellen Strukturen und verschiedenen Materialien. So entwickelt er ab 1960 „Lichtreliefs“ und „-kuben“ sowie die mittels Motoren bewegten „Lichtrotoren“. Nach 1963 konzentriert er sich zunehmend auf lichtkinetische Skulpturen. Daneben gestaltet er seit den 1980er Jahren zahlreiche öffentliche Plätze. 1989 richtet er ein Atelier auf Ibiza ein. Nach fast drei Jahrzehnten widmet er sich hier wieder der Malerei und gestaltet die großformatigen „Chromatischen Konstellationen“. Mack studiert von 1950 bis 1953 Kunsterziehung an der Akademie in Düsseldorf und anschließend bis 1956 Philosophie an der Universität in Köln. Gemeinsam mit Otto Piene gründet er 1957 die Gruppe ZERO („Nullpunkt der Kunst“). Bis 1966 arbeiten die Künstler, zu denen 1961 Günther Uecker stößt, eng zusammen. Von 1964 bis 1966 arbeitet Mack in New York. Schon früh beteiligt er sich an wichtigen Ausstellungen wie 1959 und 1964 an der documenta 2 und 3 sowie 1970 an der XXXV. Biennale in Venedig. Von 1969 bis 1992 ist er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Zudem erhält er Lehraufträge u.a. in Osaka (1970) und Toronto (1978).


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