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Er malt detailreiche, in warmes Sonnenlicht getauchte Landschaften und Szenen aus dem Leben der italienischen Landbevölkerung. Typisch für seine Gemälde ist die Wahl eines erhöhten Betrachterstandpunktes, der panoramahafte Perspektiven erzeugt. Für seine Naturnahen Werke arbeitet er mit leuchtenden Farben und dem gezielten Einsatz von Hell-Dunkel Effekten.
1823 in Köln geboren, studiert Flamm ab 1836 zuerst Architektur in Düsseldorf, später in Leuven. Ab 1841 wendet er sich endgültig der Malerei zu und wird Schüler des Landschaftsmalers Andreas Achenbach. Mit dessen Bruder, Oswald Achenbach, schließt Flamm eine enge Freundschaft, was zu mehreren gemeinsamen Studienreisen führt. 1845 reisen die beiden das erste mal gemeinsam nach Italien. Zusammen mit Arnold Böcklin beziehen sie Quartier in Rom, von wo aus sie unterschiedliche Regionen erkunden. So kommt es, dass die italienischen Landschaften zum zentralen Element in Flamms Oeuvre werden. In den Folgejahren reist und malt er immer wieder in Italien.
Flamm gehört 1848 zu den 112 Gründungsmitgliedern des Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten. Ab den 180er Jahren beginnt er damit Privatschüler zu unterrichten, ab 1870 gibt er auch vertretungsweise Unterricht in der Landschaftsklasse an der Düsseldorfer Akademie. Flamm verstirbt 1906, am Ende einer produktiven Karriere, als angesehene Künstlerpersönlichkeit in Düsseldorf.
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