Wilhelm Busch

1832 Wiedensahl - 1908 Mechtshausen

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Man kennt ihn vor allen Dingen durch seine Bildergeschichte "Max und Moritz", die bis heute in mehr als 200 Sprachen und Dialekte übersetzt worden ist. Dieses Werk ist jedoch nur eines aus einem umfangreichen Oeuvre von Bildergeschichten, Skizzenbüchern, Gemälden und Karikaturen, die von seiner genauen Beobachtungsgabe und komödiantischem Feinsinn zeugen.
Busch wird 1832 als Sohn eines Kaufmanns in Wiedensahl in Niedersachen geboren. Auf Wunsch des Vaters beginnt er zunächst ein Maschinenbau-Studium am Polytechnikum in Hannover. 1851 bricht er das Studium ab und besucht die Düsseldorfer Kunstakademie um Maler zu werden.


Im Frühjahr 1852 beginnt er eine Ausbildung an der Königlichen Akademie für Schöne Künste in Antwerpen, wo er bei Joseph Laurent Dykmans und Gustave Wappers lernt. Hier erhält er erste Kontakte zu Werken niederländischer Meister des 17. Jahrhunderts. Rubens Farbenkraft und die lebensbejahende Malerei der Niederländer sind für ihn prägend.
Zwei Jahre später wechselt er an die Akademie der Bildenden Künste in München, wo er eine Liebe für Landschafts- und Freilichtmalerei entwickelt. Er wird Mitglied im Künstlerverein "Jung-München" und steuert Werke zu dessen Karikaturenbuch bei. Er beschäftigt sich zunehmend mit Volksmärchen und Heraldik und bleibt eng verbunden mit seiner Heimat, die er ab 1855 in den Studien des "Wiedensahler Skizzenbuches" festhält. 1858 beginnt er die Mitarbeit an den "Fliegenden Blättern" und den "Münchener Bilderbogen" des Verlegers Kaspar Braun.
Seine wohl bekannteste Arbeit, "Max und Moritz", erscheint 1865 bei Braun & Schneider in München. Darauf folgen weitere Bildgeschichten. Neben seinen Publikationen ist er weiterhin als Maler und Zeichner tätig, verfasst unter anderem ein "Selbstbildnis mit Federhut und Palette" und arbeitet am "Kleinenbremener Skizzenbuch".
Drei Jahre später lernt er die Frankfurter Bankiersfrau Johanna Keßler und ihre beiden Töchter kennen, mit denen ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden soll. Er bezieht seinen Wohnsitz in Frankfurt am Main, wo er sich auch ein Atelier einrichtet. Hier vertieft er seine malerische Tätigkeit, nicht zuletzt durch den Einfluss der Kronberger Malerschule, vor allem Anton Burgers.
Im Jahr 1871 geht er bei dem Verlag eines Freundes aus der Münchner Zeit, Otto Bassermann, in Heidelberg unter Vertrag. Hier erscheinen viele seiner Bildergeschichten, unter anderem "Die Fromme Helene".
Ab 1872 verlegt Wilhelm Busch seinen Wohnsitz nach Wiedensahl zurück. Er unternimmt Reisen zu seinen früheren Wohnorten sowie nach Dresden, Holland und Italien. In München schließt er Freundschaft mit den Künstlern Franz von Lenbach, Friedrich August von Kaulbach und Lorenz Gedon und richtet sich ein Atelier ein.
1884 schließt Busch sein Bildergeschichtenwerk ab. Zwei Jahre später verfasst er seine Autobiographie. In den nächsten Jahren legt er das "Hattorfer Skizzenbuch" (1887-90) an. Er verfasst Erzählungen und die Gedichtsammlung "Zu guter Letzt". Wilhelm Busch stirbt 1908 in Mechtshausen im Harz. Im selben Jahr entstehen erste Ausstellungen seiner Gemälde und Zeichnungen, die bis dahin der Öffentlichkeit unbekannt waren.

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von Wilhelm Busch:

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