Plinio Nomellini - Primavera Fiorentina, 60931-1, Van Ham Kunstauktionen
Plinio Nomellini: "Primavera Fiorentina" aus unserer Rubrik: Gemälde Neuerer Meister
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Plinio Nomellini - "Primavera Fiorentina"

1866 Livorno - 1943 Florenz

Alte Kunst
am 19.05.2017, Los 703
Taxe: € 60.000
Ergebnis: € 161.250
(inkl. Aufgeld)

Nomellini, Plinio
1866 Livorno - 1943 Florenz

"Primavera Fiorentina". Die Familie des Künstlers im Frühlingsgarten. Öl auf Leinwand. 115 x 158cm. Signiert unten links: P. Nomellini. Rahmen.

Rückseitig:
Auf Keilrahmen und Rahmen Klebeetiketten der XIII Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia 1922 mit Angaben zu Titel und Besitz sowie der Nummer 349.

Provenienz:
- Besitz des Künstlers (laut Ausstellungseikett.);
- XIII Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia 1922 Nr. 349;
- dort erworben von der Familie der heutigen Besitzer, ürsprünglich Sachsen, heute Rheinland.

Ein farbiges Frühlings-Feuerwerk: Inhaltlich werden die Kinder im Blüten-Meer zu Personifikationen des Frühlings des Lebens - laut mündlicher Überlieferung dienten die Kinder Nomellinis bei dem hier angebotenen Werk als Modelle. Da deren Geburtsdaten bekannt sind, lässt sich eine Entstehungszeit des Bildes um 1919/1920 vermuten. In einer nicht näher definierten Garten-Umgebung kauert ein Mädchen am Boden (Aurora *1904), halb scheint sie in Interaktion mit einer weiblichen Figur am linken Bildrand in einem virtuos gemalten blauen Gewand. Hinter diesem stehen ein blondes, jüngeres Mädchen im gelben Kleid (Laura *1909), das schwer an einer riesigen Traube blauer und violetter Blüten trägt.

Sie wird spielerisch unterstützt von einem kleinen, nackten Jungen (Alceste *1917). Dass es sich bei ihm nicht um einen Putto handelt, sondern um ein ganz irdisches Geschöpf, machen die Schuhe und Strümpfe deutlich, die die einzigen Kleidungsstücke des Knaben sind.
Virtuos behandelt Nomellini die Farbe dieses so frisch leuchtenden Gemäldes - von dick pastosen Farbtupfen bis zu zartesten, aquarellartigen Nuancen in der Behandlung des lichten Hintergrundes. Doch ist es auch ein Werk mit symbolistischen Zügen: Formal greift die weibliche Figur am linken Bildrand die Frau im Gemälde "Le Lucciole" von 1899 auf, kompositorisch wiederum steht das Gemälde in der Tradition des Jugendstils.

Zusatztext Plinio Nomellini

Profilbild Stefan Hörter

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388. Alte Kunst,
am 19.05.2017, Los 703
Taxe: € 60.000
Ergebnis: € 161.250
(inkl. Aufgeld)

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