Ein Feuerwerk des 19. Jahrhunderts

Highlights der Auktion Fine Art

 

Die Herbstauktionen im Hause VAN HAM werfen ihre Schatten voraus.

Seit der Gründung von VAN HAM wird die Malerei des 19. Jahrhunderts in unserem Haus mit größter Leidenschaft erfolgreich versteigert. Werke der Deutschen Schule werden in der kommenden Auktion Fine Art mit großen Namen wie Hans Thoma, Eugen Bracht oder Oswald Achenbach vertreten sein. Auch international wird es ein überaus starkes Angebot des 19. Jahrhunderts geben: Gemälde führender russischer, italienischer, österreichischer und niederländischer Künstler erwarten Sie.

Vom 7. bis 19. Oktober laden wir Sie ein, die Highlights der „Fine Art“-Auktion bei uns im Haus vorab zu besichtigen, bevor ab dem 7. November die große Vorbesichtigung beginnt.

 

Special Preview: 7. – 19. Oktober 2024
Montags – Freitags von 10 bis 17 Uhr
Samstags 10 bis 13 Uhr

Auktion Fine Art: 14. November 2024
Vorbesichtigung: 7. - 10. November 2024


Oswald Achenbach, einer der bedeutendsten Vertreter der Düsseldorfer Malerschule des 19. Jahrhunderts, schuf mit dem Gemälde „Der Ausbruch des Vesuvs“ ein herausragendes Werk der romantischen Landschaftsmalerei. Das Gemälde zeigt Achenbachs Meisterschaft in der dramatischen Darstellung von Naturereignissen und seine Faszination für italienische Landschaften. Die Darstellung einer mächtigen Aschewolke über der Stadt demonstriert Achenbachs technische Virtuosität, mit der er es wie kaum ein anderer versteht, atmosphärische Effekte und Lichtkontraste eindrucksvoll wiederzugeben. Bemerkenswert ist das Miteinander von Mensch und Natur: Die Menschenmenge bleibt, in frommem Gottvertrauen, geschäftig gelassen angesichts der Urgewalt des Vulkanausbruchs. Das Werk spiegelt zudem das zeitgenössische Interesse an geologischen Phänomenen und die romantische Vorstellung von der überwältigenden Kraft der Natur wider. 

 

Oswald Achenbach (1827 – 1905)
Der Ausbruch des Vesuvs | 1890 | Öl auf Leinwand | 122 x 151 cm
Taxe: € 65.000 – 80.000

Oswald Achenbach (1827 – 1905)
Bucht von Neapel mit einem Regenbogen | 1889 | Öl auf Leinwand | 138 x 196 cm
Taxe: € 55.000 – 65.000

Oswald Achenbach (1827 – 1905)
Im Park der Villa Borghese | 1888 | Öl auf Leinwand | 121 x 150 cm
Taxe: € 15.000 – 20.000

Raden Saleh Ben Jaggia gilt als erster asiatischer Künstler mit europäischer Ausbildung und verkörperte für das europäische Publikum im 19. Jahrhundert die Exotik des Fernen Ostens. Durch die Unterstützung seines Freundes und Mäzens Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha wurde er an vielen europäischen Höfen eingeführt, darunter auch am britischen Königshaus.

Salehs Werke zeichnen sich durch exotische Motive aus, wie im Gemälde „Landschaft mit Blick auf den Vulkan Merapi auf Java“ (Taxe: € 40.000 – 80.000). Das Werk zeigt den Gunung Merapi, einen Vulkan in Zentraljava, als zentrales Motiv. Der Berg auf Java ist nicht nur einer der aktivsten Vulkane der Insel, sondern hat auch eine zentrale kulturelle und spirituelle Bedeutung in der javanischen Tradition. Die Komposition folgt klassischen niederländischen Landschaftsmalereien und erinnert an Caspar David Friedrichs Werke, mit einem dominanten Himmel, der über zwei Drittel des Bildes einnimmt. So vereinigen sich in dem Werk europäische Landschaftsauffassung mit der exotischen Heimatlandschaft Raden Salehs. Ein einzelner Reiter auf einem kleinen javanischen Pferd überquert eine einfache Brücke, was die Erhabenheit der Natur im Vergleich zum Menschen betont.

Zu dem Werk liegen ein Gutachten von dem Experten Dr. Werner Kraus sowie eine dendrochronologische Untersuchung vor. Das Gemälde kann aufgrund der periodischen Ausbrüche des Vulkans in das Jahr 1867 datiert werden, in dem der Merapi inaktiv war. 

Raden Saleh Ben Jaggia (1811 – 1880)
Gunung Merapi mit Reiter | Öl auf Leinwand | 30,4 x 43,5 cm
Taxe: € 40.000 – 80.000

Eugen Bracht (1842 – 1921)
Insel von Saint’ Eugenio-Bergeggi, Ligurien | Um 1921 | Öl auf Leinwand | 97,5 x 160 cm
Taxe: € 20.000 – 40.000

Emilie Preyer war eine bedeutende deutsche Stilllebenmalerin des 19. Jahrhunderts, die sich auf detailreiche Darstellungen von Früchten spezialisierte. Ihre Werke „Stillleben mit blauen Trauben, Aprikosen, einem Pfirsich und Nüssen“ und „Stillleben mit weißen und blauen Trauben, Reineclauden und Aprikosen“ sind charakteristische Beispiele für ihre präzise und realistische Malweise. Die Künstlerin arrangierte auf einem steinernen Sims sorgfältig ausgewählte Früchte in einem diffus erleuchteten Bildraum, was typisch für ihre Kompositionen war. Preyers Stillleben zeichnen sich durch ihre außerordentliche Detailtreue und die meisterhafte Wiedergabe von Texturen und Lichtreflexionen aus, was ihr Werk zu einem Höhepunkt der deutschen Stilllebenmalerei des 19. Jahrhunderts macht. Emilie Preyer gelang es, sich in einer von Männern dominierten Kunstwelt zu behaupten und als Grande Dame der Stilllebenmalerei des 19. Jahrhunderts einen bleibenden Platz in der Kunstgeschichte zu sichern.

 

Emilie Preyer (1849 – 1930)
Stillleben mit blauen Trauben, Aprikosen, einem Pfirsich und Nüssen | Öl auf Leinwand | 19 x 26 cm
Taxe: € 30.000 – 40.000

Emilie Preyer (1849 –1930)
Trauben, Reineclauden und Aprikosen auf einer Steinplatte | Öl auf Leinwand | 17,5 x 23,5
Taxe: € 20.000 – 30.000

Hugo Mühlig war ein deutscher Maler des Impressionismus, dessen unverwechselbarer Malstil ihm bereits nach kurzer Schaffensphase eine stete Nachfrage einbrachte, insbesondere im Rheinland. In seinem Oeuvre fängt er alltägliche Momente des Landlebens ein und erzeugt dabei eine stimmungsvolle Atmosphäre. 

Seine Landschaften, verschneiten Felder und Bauern sind meist in ein zartes und helles Sonnenlicht getaucht und wirken wie auf Leinwand festgehaltene Momentaufnahmen. Dieser impressionistische Charakter seiner Arbeiten zieht sich wie ein roter Faden durch seine Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle. Das Werk „Nach der winterlichen Jagd“ ist ein charakteristisches Beispiel hierfür. Die naturalistische Darstellung der Jäger am wärmenden Feuer nach der Jagd vermittelt ein Gefühl von Gemeinschaft und Tradition.

Hugo Mühlig (1854 – 1929)
Nach der winterlichen Jagd | Öl auf Leinwand | 60,2 x 80,5 cm
Taxe: € 15.000 – 20.000

Cornelis Springer (1817 – 1891)
Die Rathausstraße in Naarden mit Markt | 1863 | Öl auf Holz | 51,3 x 42 cm
Taxe: € 60.000 – 100.000

Iwan Iwanowitsch Schischkin, einer der bedeutendsten russischen Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts, schuf dieses kleine, querformatige Gemälde, das eine dichte Waldszene darstellt.  Schischkin studierte an der Moskauer Hochschule für Malerei und Bildhauerei sowie in Sankt Petersburg, bevor er von 1862 bis 1865 Kunstzentren in Deutschland, Frankreich und Belgien bereiste. 

Nach seiner Rückkehr nach Sankt Petersburg 1865 erlangte er große Anerkennung, vertrat Russland bei Weltausstellungen und wurde Mitglied der Künstlervereinigung Peredwischniki. 1873 wurde Schischkin zum Professor für Landschaftsmalerei ernannt. Seine Kunst genießt eine hohe Anerkennung und Popularität, so erwirbt etwa der bedeutende Sammler Pavel Tret'jakov mehrere seiner Werke.

Das Gemälde „In der Natur. Waldstimmung auf der Insel Walaam“ (Taxe: € 20.000 – 25.000), vermutlich in den frühen 1860er Jahren entstanden, zeigt Schischkins Suche nach einer Allgemeinformel, die die Besonderheit der Natur in Russland, ihre unendliche Weite und unberührte Schönheit einfängt. Der „Zar des Waldes“, wie er von Zeitgenossen genannt wurde, ist einer der wichtigsten Vertreter der russischen Freilichtmalerei.

Ivan Ivanovic Schischkin (1831 – 1898)
In der Natur. Waldstimmung wohl auf der Insel Walaam | Frühe 1860er Jahre | Öl auf Karton | 39 x 57,5 cm
Taxe: € 20.000 – 25.000

Das Gemälde „Die Flüchtlinge“, ist Alois Delugs Abschlussarbeit an der Akademie der Künste in Wien. Dort hatte der junge, aus Bozen stammende Künstler bei dem Historien- und Orientmaler Leopold Carl Müller gelernt. Er ist 27 Jahre alt, als er diese großformatige Komposition schafft, die so überzeugen kann, dass ihm dafür der Rompreis der Akademie, verbunden mit einem Italien-Stipendium zuerkannt wird. Seinem etwa zweijährigen Italienaufenthalt schließen sich Reisen durch Frankreich, Belgien und Holland an, bevor Alois Delug sich für einige Jahre in München, ab 1896 dann dauerhaft in Wien niederlässt. Hier übernimmt er eine Professur an der Kunstakademie, wird ein wichtiger Reformator des Hochschulwesens und einflussreicher Lehrer. Auch Kunstpolitisch ist Delug – u.a. 1897 als Mitbegründer der Wiener Sezession – wirksam.
 

Alois Delug (1859 – 1930)
“Die Flüchtlinge” | Vor 1888 | Öl auf Leinwand | 180 x 134,5 cm
Taxe: € 10.000 – 20.000 

Die Wurzeln von Alois Delugs Gesamtwerk liegen in der naturalistischen Historienmalerei, in den 1890er Jahren kommen symbolistische Tendenzen hinzu. Später malt er überwiegend Porträts; viele Aufträge erhält er aus Österreich und Deutschland, aber auch aus England und den USA.

Der junge Alois Delug wendet in dem vorliegenden Gemälde „Die Flüchtlinge“ einen besonderen Kunstgriff an: Die Komposition ist so angelegt, dass der Betrachter selbst scheinbar zu der Menschengruppe gehört, die sich in einer Höhle verbirgt. Die hier Versammelten haben ihre volle Aufmerksamkeit auf das Geschehen außerhalb ihres Verstecks gerichtet, das durch die Höhlenöffnung am linken Bildrand und wohl auch durch einen Spalt im Bild-Hintergrund zu erspähen ist. Auch der Betrachter muss über die Schulter des Jungen im grünen Gewand hinaus spähen, um vage zu erkennen, wer die Gruppe in Angst und Schrecken – bis zur Ohnmacht – versetzt: Es sind einfallende Hunnen, die das Dorf der Geflüchteten brandschatzen und plündern. 

Die unterschiedlichen Emotionen der Flüchtlinge führt Alois Delug in dieser Szenerie vor Augen: Das abwehrende Erschrecken des Jungen im grünen Gewand, die Fürsorge der Frau im roten Kleid um die Ohnmächtige im Zentrum, die Schutz gebende, stehende Frau am rechten Bildrand, die einen Säugling trägt und an die sich ein ängstliches Kind schmiegt. Starkes Licht fällt durch den Höhleneingang und beleuchtet die Szenerie bis zum rechten unteren Bildrand. Die Figur der ohnmächtigen Frau im blauen Kleid und der ihr zugewandten Personen nahm Alois Delug zwei Jahre später in dem Gemälde „Die heiligen Frauen am Kreuzweg“ wieder auf.

Historienmalerei galt an den Kunstakademien als die höchste der Kunstsparten, weil sie an einem geschichtlichen Exempel überzeitliche menschliche Emotionen vor Augen führt. So sind „Die Flüchtlinge“ von Alois Delug gerade heute von einer beklemmenden Aktualität.

Franz Xaver Simm, der talentierte Sohn eines Kirchen- und Historienmalers, absolvierte eine bestmögliche künstlerische Ausbildung. Nachdem er fünf Jahre lang die Grundlagen an der Allgemeinen Malschule der Wiener Akademie der bildenden Künste erlernt hatte, wechselte er dort in die Spezial-Klasse für Historienmalerei unter Eduard von Engerth und Anselm Feuerbach. 1876 errang Franz Xaver Simm den Rompreis der Wiener Akademie und damit ein zweijähriges Reise-Stipendium. Er blieb jedoch fünf Jahre in Italien, bevor er zunächst in Tiflis einen Auftrag für große Wandgemälde im Kaukasischen Museum ausführte und sich dann dauerhaft in München niederließ.

Franz Simm war außerordentlich vielseitig tätig, beherrschte verschiedenste Techniken und alle Formate. Er war ein gefragter Illustrator (u.a. Hallbergers Goethe-Ausgabe; Die fliegenden Blätter) und freier Künstler, der vor allem detailreich und fein gemalte, galante Szenen schuf. 

Aber auch mit groß dimensionierten Wandgemälden (Kunsthistorisches Museum Wien) bis hin zu Dioramen (Leipzig: „Das Innere eines Harems“ und „Der Tod Kaiser Wilhelms I.“) machte er sich einen Namen. In München bekleidete er zudem eine Professur an der Damenakademie des Münchener Künstlerinnenvereins. Auch international konnte Franz Simm Erfolge feiern, so erhielt er 1893 eine Medaille im Rahmen der Chicagoer Weltausstellung. Werke Franz Xaver Simms sind bis heute Bestandteil führender Museen und Sammlungen. 

Das vorliegende Gemälde ist eines von Simms typischen erzählerischen Genrebildern. „Die unterbrochene Lektüre“ lebt von der Lebendigkeit der Figuren und der Unmittelbarkeit ihrer Aktionen, aber auch von der grandiosen handwerklichen Könnerschaft, mit der Franz Simm einzelne Oberflächen darstellt. Das kunstvolle Nebeneinander der leicht diesigen Salon-Atmosphäre mit optisch brillant ausgeführten Oberflächen, wie dem weißen Seidenkleid der Dame oder dem Samowar, schafft einen besonderen Reiz. Um die Wirkung dieses Effektes sicher zur Geltung kommen zu lassen, hat der Künstler auf der Rückseite des Gemäldes angegeben, wie es zu beleuchten ist. 

Der aufwändige, stuckierte Rahmen, der den Namenszug des Malers trägt, fügt sich mit dem Gemälde zu einem Gesamtkunstwerk. Franz Simm hat den Aubusson-Teppich des Salons so gemalt, dass er scheinbar hinter dem Rahmen gestaucht ist und daher leichte Falten werfen muss. Dieser kleine Kunstgriff verstärkt den Eindruck, dass der Betrachter durch die Öffnung des Rahmens heimlicher Zeuge dieser intimen Salon-Szene wird.

Franz Xaver Simm (1853 – 1918)
Die unterbrochene Lektüre | ca. 1898/99 | Öl auf Holz | 40,7 x 30 cm
Taxe: € 15.000 – 20.000

Francesco Lojacono (1838 – 1915)
La valle dell’Oreto bei Palermo | Öl auf Leinwand | 85 x 150 cm
Taxe: € 20.000 – 40.000

Hans Thoma (1839 – 1924)
Meereserwecken | Öl auf Metallplatte | 40,5 x 45 cm
Taxe: € 7.000 – 10.000
 

Johann Wilhelm Preyer (1803 – 1889)
Früchte–Stillleben mit hoher, gefüllter Sektflöte und Nüssen | 1864 | Öl auf Leinwand | 38,5 x 34,5 cm
Taxe: € 50.000 – 80.000
 

Konstantin Gorbatov, der dieses stimmungsvolle und farbfrische Gemälde 1925 schuf, wird als Bauingenieur ausgebildet und studiert zunächst technisches Zeichnen und Architektur an der Kunstakademie von Sankt Petersburg, bevor er sich dort ganz der Malerei verschreibt. Ein Stipendium ermöglicht dem Künstler 1912 den ersten langen Aufenthalt in Italien, wo er sich vor allem in Rom und auf Capri aufhält.

Nach seiner Rückkehr nach Russland lebt er als erfolgreicher Künstler in Moskau und Sankt Petersburg. Die Revolution und der Bürgerkrieg in seiner Heimat zwingen Konstantin Gorbatov jedoch zu emigrieren. 1922 lässt er sich zunächst auf Capri nieder, von wo aus er Italien und andere europäische Länder bereist. Ab 1926 lebt er in Berlin. Dort schließt er sich einem Kreis im Exil lebender Landsleute an. In den 20er und 30er Jahren ist Konstantin Gorbatov gut etabliert und hat einen soliden Sammlerstamm, so dass er seine rege Reisetätigkeit durch Europa und bis in den nahen Osten beibehalten kann. Er arbeitet mit namhaften Galerien zusammen, wie der Galerie Abels in Köln, die ihm 1931 eine Einzelausstellung ausrichtet, oder mit der Galerie Vecchio in Leipzig, aus deren Bestand das vorliegende Gemälde stammt (Etikett rückseitig). Mit Ausbruch des Krieges unterliegt Konstantin Gorbatov als russischer Bürger starken Repressionen und stirbt 1945 verarmt in Berlin.

Die Fischerboote vor Venedig sind ein ganz typisches Werk des Malers aus seiner Zeit in Italien Mitte der 20er Jahre. Venedig und die dortige besondere Lichtstimmung hat Konstantin Gorbatov besonders fasziniert und zu beeindruckenden Gemälden inspiriert. In dieser ausgewogenen und gleichzeitig spannungsreichen Komposition mit ihrer prächtigen Farbigkeit zeigt sich die ganze Meisterschaft des spätimpressionistischen Künstlers.

Drei Fischerboote liegen eng bei einander vor einer Hafenmole Venedigs. Die Segel der drei Schiffe sind partiell auffällig orange-rot gefärbt. Wie spitze rote Keile ragen sie in den Himmel. Flächig, mit breitem, starkem Pinselduktus sind die Segel ausgeführt und setzen bei aller Dynamik doch ein ausgleichendes Gegengewicht in dieser Komposition, in der die Wellen, die Hafenaufbauten und Gebäude und auch der Himmel in kurzen, schnellen Pinselstrichen erscheinen und das flirrende Licht des Südens wiedergeben. Die bewegte Meeresoberfläche im Vordergrund mit ihren aufgelösten Reflexionen beruhigt sich im Hintergrund und wird durch die klare Linie der Uferbebauung vom Himmel geschieden.

Konstantin Gorbatov (1876 – 1945)
“In Venedig” | 1925 | Öl auf Leinwand | 50,4 x 60,4 cm
Taxe: € 20.000 – 30.000

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Alte Kunst & Impressionismus

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