| Auktion: Donnerstag, 4. Dezember 2025 |
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| Vorbesichtigung: 28. November – 1. Dezember 2025 | |
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| Freitag | 10 - 18 Uhr |
| Samstag | 10 - 16 Uhr |
| Sonntag | 11 - 16 Uhr |
| Montag | 10 - 18 Uhr |
Exklusive Preview in München
25. November 2025 um 18 Uhr
SNP Schlawien Partnerschaft
mbB Rechtsanwälte Steuerberater
Türkenstraße 16
80333 München
In München präsentieren wir Ihnen ausgewählte Werke der Auktionen für Moderne und Zeitgenössische Kunst, inkl. einer Auswahl an Arbeiten der Galerie Thomas. Zu Gast ist die Journalistin Sabine Spindler, die sich mit Markus Eisenbeis austauscht zu “Galerie Thomas – The Big Player”.
"In den letzten Jahren hat Van Ham einige Erfahrungen mit ähnlichen „Ausverkäufen“ gesammelt, etwa der „Achenbach Art Auction“ oder zuletzt der Versteigerung von Teilen der Unternehmenssammlung des
Bayer-Konzerns."
KStA, 15. Juli 2025
"Mit der Insolvenz der Galerie Thomas ging im Juli 2024 eine Ära zu Ende. In Köln wird nun versteigert, was an internationalen Werken der Nachkriegszeit sowie an zeitgenössischer Kunst zur Insolvenzmasse gehört."
Handelsblatt, 18. Juli 2025
Am 4. Dezember 2025 versteigert Van Ham in Köln im Auftrag des Insolvenzverwalters Dr. Hubert Ampferl die Werke der Galerie Thomas, München. In der Live-Auktion kommen 17 Arbeiten der internationalen Nachkriegskunst und zeitgenössischen Kunst zum Aufruf, darunter Werke von Wojciech Fangor, Leiko Ikemura und Walter Stöhrer. Rund 400 weitere Positionen werden in Online Only-Auktionen angeboten. Mit dem Zuschlag für die Abwicklung der Insolvenzauktion der Münchner Galerie Thomas bestätigt das Kölner Auktionshaus Van Ham erneut seine Position als erste Adresse für die Vermarktung bedeutender Sammlungen in Deutschland.
Wojciech Fangor ist einer der wichtigsten Vertreter der polnischen Nachkriegskunst und Pionier der optisch-kinetischen Malerei. In den 1950er Jahren begann Fangor mit jenen abstrakten Farbbildern, die später zu seinem Markenzeichen wurden. Aus dieser Werkreihe stammt auch die Arbeit „E 31“ von 1966 – jenem Jahr, in dem der Künstler in die USA übersiedelte (Taxe: € 60.000 – 80.000). Vier Jahre später widmete ihm das Guggenheim Museum in New York als erstem polnischen Künstler eine Einzelausstellung.
Leiko Ikemuras monumentales „Reiterbild“ ist rund zwei Meter hoch und ist ein kraftvolles Beispiel für ihre Arbeiten im Umfeld der Jungen Wilden in den 1980er Jahren (Taxe: € 25.000 – 35.000). In dieser Zeit verändert sich Ikemuras Malerei hin zu aggressiveren Pinselstrichen und gewalttätigen Themen. Heute ist die Künstlerin in zahlreichen bedeutenden öffentlichen Sammlungen mit ihren Werken vertreten, darunter das Kunstmuseum Basel, das Centre Georges Pompidou, Paris, sowie das National Museum of Contemporary Art, Osaka/Japan. Zudem eröffnet in Kürze die Einzelausstellung „Leiko Ikemura – Motherscapes“ in der Albertina in Wien.
Walter Stöhrers unverwechselbare Bildwelten sind geprägt von einem intensiven Zusammenspiel von Malerei, Schrift und figurativer Zeichnung. So auch die großformatige Leinwand „Große kosmetische Weiber voll Industrie I.“ von 1976 (Taxe: € 20.000 – 30.000). Die frühe, expressiv-gestische Arbeit ruft mit ihren wildgesetzten Pinselstrichen eine enorme Sogwirkung hervor.
Die Galerie Thomas, 1964 von Raimund Thomas in München gegründet, zählte zu den wichtigsten Adressen für Kunst der Klassischen Moderne, des deutschen Expressionismus sowie bedeutender Positionen internationaler zeitgenössischer Kunst. Neben der Malerei war die Skulptur eines der zentralen Interessengebiete. In den vergangenen sechs Jahrzehnten hat sich der Galerist Raimund Thomas nicht nur als ausgewiesener Kunstkenner einen Namen gemacht, sondern auch als prägende Figur im deutschen Kunsthandel. 2016, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, wurde dem Mitbegründer der Art Cologne für seine nachhaltig prägende Rolle bei der Entwicklung des internationalen Kunstmessewesens der Art Cologne-Preis verliehen.
„Es ist uns eine große Ehre, als Kölner Auktionshaus mit der Auktion der Werke der Münchner Galerie Thomas betraut worden zu sein“, sagt Markus Eisenbeis, Inhaber von Van Ham Kunstauktionen. „Die Galerie Thomas hat über Jahrzehnte hinweg Maßstäbe gesetzt. Sowohl hinsichtlich künstlerischer Qualität als auch im Aufbau langfristiger Sammlerbeziehungen.“
Dr. Hubert Ampferl, Partner der Kanzlei Dr. Beck und Partner GbR, der als Insolvenzverwalter mit der Verwertung des Galeriebestands betraut ist, ergänzt: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Van Ham. Das Haus bringt nicht nur die notwendige Expertise und Kapazitäten mit, sondern auch die Erfahrung und das Gespür, um dieser besonderen Sammlung gerecht zu werden.“
Parallel zur Live-Auktion Galerie Thomas im Dezember 2025 sowie im Januar 2026 finden zwei Online Only-Auktionen mit den weiteren rund 400 Arbeiten statt. Darunter befinden sich u.a. Werke von Joseph Beuys, Serge Poliakoff und Tom Wesselmann. In den Online-Auktionen werden Werke mit Schätzpreisen bis € 5.000 ohne Limit angeboten.
Van Ham verzeichnete bereits große Erfolge bei vergleichbaren Projekten und setzte mit der „Achenbach Art Auction“ und der Auktion der „Galerie Michael Schultz“ Meilensteine in der deutschen Auktionsgeschichte. Mit der Insolvenzmasse der Galerie Thomas setzt das Haus nun diesen Weg fort.
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