Reisewecker

Überblick über alle bei VAN HAM versteigerten Objekte

Eine der frühesten Ergänzungen der Uhrenwerke ist wohl das Weckwerk. Kaum eine Uhrenform wurde nicht mit dieser Einrichtung kombiniert. Bis zur Fertigung portabler Reiseuhren mit Weckfunktion sollte es jedoch noch bis zur Erfindung der Tischuhren dauern.


Zwar konnte jede portable Uhr als Reiseuhr genutzt werden, doch entwickelte sich in der Renaissance als konsequente Weiterführung der Tischuhren dann eine transportablere Variante.


Ermöglicht wurde dieser Vorläufer des uns heute geläufigen Weckers durch präzise gearbeitete federangetriebene Werke, welche nicht nur eine genaue Zeitangabe, sondern auch bequeme Handhabung aufgrund ihrer langen Laufdauer ermöglichten. Als Klangkörper dienten bis ins 19. Jahrhundert vornehmlich Glocken, später andere Schallgeber. 


Dekorative ausgefeilte Varianten der Reiseuhren, waren die Offiziersuhren des 19. Jahrhunderts. Diese meist aus Messing gefertigten gedrungenen Uhren, standen auf vier Füßchen und hatten einen rechteckigen, teils gerundeten Korpus mit Tragegriff. Das Zifferblatt war frontal in die Front eingesetzt und dominierte diese. 


In Frankreich entstand der Typus der Capucine. Eine deutlich reduziertere Variante der Reiseuhr, welche aus poliertem Messing gefertigt wurde und auf ausladende Dekorelemente verzichtete. Diese kleine Pendule wurde von der Mitte des 18. bis in die zweite Hälfte des 19. Jhs hergestellt. 


Aus dieser folgte dann als Konsequenz eine allseits verglaste Form der Reisewecker welche dann bis zum 20. Jahrhundert in Gebrauch blieb.


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