Stockuhr

Überblick über alle bei VAN HAM versteigerten Objekte

Als Untertypus der Tischuhren entwickelte sich die rechteckig gefertigte Stockuhr oder Stutzuhr.
Die frühen Modelle waren zudem Vorläufer der Bodenstanduhren mit Pendel.


Das Zifferblatt dieses meist auf einer Konsole stehenden Uhrentypus wurde frontal in den Korpus eingesetzt. Das Gehäuse wurde häufig durch Verglasungen im Edelholzkasten versehen, die einen Blick auf das Werk gewährten. Der hölzerne Korpus konnte zudem einen Tragegriff besitzen. Die Uhren waren durch ihr technisch raffiniertes Werk welches eine präzise Zeitangabe und eine lange Laufdauer ermöglichte bis ins 19. Jahrhundert beliebte Zeitmesser. Bei den Stockuhren des späten 18. Jahrhunderts etablierte sich zudem vielfach eine Datumsanzeige, die Anzeige des Mondstandes sowie eine Weckstellscheibe. 


Auch bei den Stockuhren wurde das Design in den Uhrmacherzentren geprägt und unterschied sich zum Teil deutlich. Während in Deutschland oder England das Gehäuse nahezu immer einen gleichen Aufbau beibehielt, setzte man im Frankreich Ende des 17. Jahrhunderts auf reiches Dekor. Durch diese Entwicklung konnten dann die erlesenen Pendulen des Barock und Rokoko entstehen. 


Die in Deutschland bevorzugt gefertigten Modelle, ermöglichten es durch ihre einfache Gehäusefertigung diese schnell produzierbar zu machen. 


Im Art Déco überzeugten die englischen Stutzuhren oder auch „Bracket Clocks“ durch hochwertige Materialien wie Silber und Perlmutt. Das Gehäuse konnte dabei dekorativ graviert sein.


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