Sammlung Wilhelm Adolf von Carstanjen

Im Jahr 1968 erschien im Jahrbuch des Wallraf-Richartz-Museums unter dem Titel "Adolf von Carstanjen und seine Gemäldesammlung" ein Aufsatz von Horst Vey, in welchem der Autor das Leben des Kölner Sammlers sowie den Charakter seiner berühmten um Museum befindlichen Gemälsesammlung nachzeichnet. Vey zitiert aus den Beilagen einer Stiftungsurkunde, in denen zahlreiche Kunstgegenstände im Besitz des Kölner Sammlers aufgelistet sind, darunter "Dutzende antike Waffen", Möbelstücke und einige "Moderne Gemälde", darunter ein Porträt des Sammlers von der Hand Hubert von Herkomers (1849 - 1914) aus dem Jahr 1882. Vey bezeichnet den Verbleib aller genannten Stücke als "unbekannt".


In diesen Tagen wird das Rätsel um den Aufenthaltsort der Stücke gelöst. Die aufgelisteten Objekte befinden Sich im Besitz eines direkten Nachfahren der Familie Carstanjen, der sie nun bei VAN HAM Kunstauktionen zur Versteigerung eingeliefert hat. So kommen die Stücke der über hundert Jahre alten Sammlung erstmalig wieder auf den Markt. Das Bildnis des Sammlers, von dem insbesonders in England bekannten Porträtisten Hubert von Herkomer, sowie die Darstellung von Carstanjens Ehefrau Adele, befinden sich als unverkäufliche Leihgabe des Eigentümers in der Vorbesichtigung der Auktion. So ist Carstanjen, der für den Kunstgenuss der Kölner eine entscheidende Rolle gespielt hat, in "seine" Stadt zurückgekehrt. 

Den gesamten Katalogtext von Victoria Gröning M.A. finden Sie links im PDF. 


Sammlung Wilhelm Adolf von Carstanjen

Auktion: Juni 2003


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