Karl Schmidt-Rottluff

1884 Rottluff - 1976 Berlin

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Der Mitbegründer der Dresdener "Brücke" ist ein Pionier und ein Meister des deutschen Expressionismus. Anders als die Mitstreiter sucht er seine Motive v.a. in den unberührten Landschaften an der Nord- und Ostsee. Typisch für seine Malerei, Druckgrafiken und Skulpturen ist eine formale Vereinfachung.

Schon während der Schulzeit in Chemnitz lernt Schmidt-Rottluff (eigentlich Karl Schmidt) Erich Heckel kennen. 1905 beginnen sie ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden und gründen mit den Kommilitonen Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl die Künstlergruppe "Brücke" (bis 1913).

Ab 1906 wendet sich Schmidt-Rottluff ganz der Kunst zu. In diesem Jahr lernt er Emil Nolde bei einem Alsen-Aufenthalt kennen. Von 1907 bis 1910 verbringt er die Sommer dann in Dangast. 1911 zieht er nach Berlin. Zu dieser Zeit nimmt er an wichtigen Werkschauen teil, so 1910 an der Ausstellung der Neuen Sezession sowie 1912 an der 2. Ausstellung des "Blauen Reiters" in München und an der Kölner Sonderbund-Ausstellung. Seitdem steht er mit Lyonel Feininger in Kontakt. Bis 1914 malt er immer wieder an der Ostsee, u.a. auf Fehmarn, in Nidden und Hohwacht. Der Militärdienst in Russland und Litauen unterbricht von 1915 bis 1918 sein malerisches Wirken. Anschließend kehrt er nach Berlin zurück und fährt bis 1931 regelmäßig nach Jershöft/Hinterpommern. Zudem reist er u.a. nach Italien, Paris und ins Tessin. 1931 wird er Mitglied der Preußischen Akademie. Als "entarteter" Künstler diffamiert, wird er 1933 aus dieser ausgeschlossen; 1936 erhält er Ausstellungs- und 1941 Malverbot. So zieht er sich vom Kunstbetrieb zurück und lebt von 1943 bis 1946 in Rumbke am Lebasee/Ostpommern und in Rottluff. 1947 wird er Professor an der Kunsthochschule in Berlin-Charlottenburg.
Bis zu seinem Tod erhält Schmidt-Rottluff viele Ehrungen. Auch nimmt er an zahlreichen Ausstellungen teil wie 1955 an der documenta I in Kassel. Auf seine Initiative wird 1967 das Brücke-Museum in Berlin gegründet.

Karl Schmidt-Rottluff ist u. a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten:
- Brücke Museum, Berlin
- Kunstsammlungen Chemnitz
- Folkwang Museum, Essen
- Städel Museum, Frankfurt
- Museum Ludwig, Köln
- Pinakothek der Modernen, München
- Tate Britain, London
- Kirchner Museum Davos
- Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid
- Museum of Modern Art, New York

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von Karl Schmidt-Rottluff:

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