Dabei konzentrierte er sich besonders auf das Studium Niederländischer Meister des 17.Jh. wie u.a. Philip Wouwermans oder Adriaen Brouwers, deren Werke er vor allem im Schleißheimer Schloss bewundert und kopiert.
1824 tritt Bürkel dem neu gegründeten Münchener Kunstverein bei, wodurch er erstmals die Gelegenheit bekommt seine Werke auszustellen und auch zu verkaufen. Ab 1827 begibt er sich auf mehrere Italienreisen, deren Eindrücke er in zahlreichen Gemälden verarbeitet. Dabei ist er weiter vornehmlich als Genremaler tätig, der Landschaften und Tiere stark in seine Bildwelten integriert. Mit seinen humoristisch-pointierten Gemälden, die vorzugsweise detailreiche Szenen, sowohl aus dem alpenländischen Gebiet als auch aus dem ländlichen Leben in Italien, zeigen, wird der Maler schließlich zunehmend erfolgreich und etabliert sich schließlich zu einem angesehenen Mitglied der Münchner Kunstwelt. Er pflegt Freundschaften zu Kollegen wie Carl Spitzweg oder Adalbert Stifter. 1858 ernennt ihn die Akademie, nachdem sie ihn Jahre zuvor verschmäht hatte, zum Ehrenmitglied.
1862 kommt es zu einem wichtigen Höhepunkt in seiner Kariere, als Bürkel seine Werke auf der Weltausstellung in London ausstellen kann. Dieses Ereignis wiederholt sich für ihn 1867 in Paris. Zwei Jahre später verstirbt Heinrich Bürkel, als wohlhabender Künstler, in seinem Münchner Atelier.
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