Henri Rousseau - Nature morte aux verres et aux faiences, 36200-2, Van Ham Kunstauktionen
Henri Rousseau: Nature morte aux verres et aux faiences aus unserer Rubrik: Mod. Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle
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Henri Rousseau - Nature morte aux verres et aux faiences

1844 Leval - 1910 Paris

Moderne und Zeitgenössische Kunst
am 30.11.2007, Los 1333
Taxe: € 40.000
Ergebnis: € 103.200
(inkl. Aufgeld)

Rousseau, Henri
1844 Leval - 1910 Paris

Nature morte aux verres et aux faiences. Öl auf Holz. 30,4 x 50cm. Monogrammiert unten links: H.R. Modellrahmen.

Eine Echtheitsbestätigung von Maximilien Gauthier (1964), MM. Pierre Courthion und Sonia Delaunay (beide 1968) liegt in Kopie vor.

Provenienz:
Hotel Rameau, Georges Blanche, Versailles, 12. Juni 1969, Lot 84
Galerie Wolfgang Ketterer, München, 5. Auktion, 24/25. Mai 1971, S. 262, Nr. 1510, Farbtafel o.S.
Rheinische Privatsammlung

Ausstellungen:
Galerie Wildenstein, New York 1963, Kat.-Nr. 34

Henri Rousseau war der bedeutendste Vertreter der sogenannten Naiven Malerei, die sich durch einen großen Realismus in der Malweise auszeichnet, die zugleich eine poetisch magische Wirkung erzielt. Berühmt wurde der Autodidakt, der von Beruf Zöllner war, mit seinen exotischen Dschungelbildern. Er stellte im Salon des Indépendants ebenso wie im Salon d'Automne aus. Das Publikum schmunzelte oder spottete zunächst über die Werke, doch die etablierten Künstler der Avantgarde zollten seinen Arbeiten große Anerkennung. Rousseau machte die Bekanntschaft von Paul Gaugin, Georges Seurat, Lucien Pissarro und Odilon Redon. Im Jahr 1891 entstand das erste exotische Dschungelbild: "Sturm im Dschungel".

Seit 1906 pflegte Rousseau eine enge Verbindung mit Robert Delaunay und dem "Naiven"-Schriftsteller Wilhelm Uhde. Außerdem hatte er Zutritt zu dem Umfeld von Pablo Picasso und dem Schriftsteller und Kritiker Guillaume Apollinaire, die zu seiner Auszeichnung ein Festbankett im Bateau Lavoir organisierten. Die vorliegende Arbeit "Nature morte" ist eines der wenigen Stillleben Rousseaus. Es strahlt die ruhige Poesie von Alltagsgegenständen aus, die der Künstler in ihren unterschiedlichen Materialitäten gegenüberstellt. Ähnlich wie bei den Stillleben Cézannes ist auch die vorliegende Arbeit frei von symbolischer Aufladung. Vielmehr repräsentieren die Gegenstände formale und farbliche Charaktere, die miteinander in Beziehung stehen. Auffallend ist die Häufung von runden Formen, die miteinander korrespondieren und zugleich im harmonischen Einklang stehen.

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260. Moderne und Zeitgenössische Kunst,
am 30.11.2007, Los 1333
Taxe: € 40.000
Ergebnis: € 103.200
(inkl. Aufgeld)

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