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Karl Fred Dahmen - "Epiphanie"

1917 Stolberg - 1981 Preinersdorf

Modern | Post War | Contemporary Art
am 29.11.2023, Los 510
Ergebnis: € 8.580
(inkl. Aufgeld)

DAHMEN, KARL FRED
1917 Stolberg - 1981 Preinersdorf

Titel: "Epiphanie".
Datierung: 1963/64.
Technik: Mischtechnik auf Leinwand.
Maße: 165,5 x 130,5cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso: K.F. Dahmen 1963/64. Zudem betitelt verso auf dem Keilrahmen: Epiphanie.

Provenienz:
- Nachlass Karl Fred Dahmen

Ausstellungen:
- Moderne Galerie des Saarlandmuseums, Saarbrücken 1985

Literatur:
- Dahmen, Volker (Hrsg.): Karl Fred Dahmen, Werkverzeichnis, 1946-1965, Bd. I, bearb. von Thomas Weber, Köln 2003, WVZ.-Nr.: 008.64 - B 0026, S. 470
- Ausst.-Kat. K.F. Dahmen, Moderne Galerie des Saarlandmuseums, Saarbrücken 1985, S. 57, Abb.

Das Werk aus der Serie der sogenannten Mauerbilder der 1960er Jahre besteht aus flächigen Strukturen, die in ihrer Materialität an eine verputzte Wand erinnern. Parallel entstehen zu dieser Zeit großflächige Wandarbeiten von Karl Fred Dahmen an der Universität Heidelberg (1963) und im Theater Schweinfurt (1966). Charakteristisch für seine reliefartigen Oberflächen sind die akzentuierten morphologischen Strukturen, die das Werk mit Rissen und Furchen vertikal dominieren. Diese ungegenständliche Formensprache, die auch bei "Epiphanie" ablesbar ist, oszilliert zwischen Figuration und Abstraktion.

Karl Fred Dahmen schreibt hierzu 1963: "In der Malerei kann ich mir zunächst eine große Ungebundenheit erlauben, ich setze die Ambivalenz des Unfixierbaren, des Veränderlichen, das Überraschende in der Bewegung solange fort, wie es mir Freude macht. Erst dann, wenn ich genug Materie farbig stark angereichert habe, beginnt die eigentliche künstlerische Arbeit, wobei ich von oben nach unten vorgehe. Es ist ein Eingraben und Aushöhlen, Wiederzudecken und Überlagern, ein mit der "Peinture" kokettieren." (zit. nach Dienst, Rolf Gunter: Ich male keine Landschaft, ich mache eine. Das malerische Werk Karl F. Dahmens, in: Ausst.-Kat. Moderne Galerie des Saarland-Museums, Saarbrücken 1985, S. 16-17).

Der künstlerische Nachlass wird von VAN HAM Art Estate betreut.

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