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Die Meissner Porzellanmanufaktur wurde am 23.01.1710 als "Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsischen-Porzellan-Manufaktur" durch August den Starken in Dresden als erste deutsche Porzellanmanufaktur gegründet. Bereits knapp fünf Monate später (am 6.06.1710) wurde die Produktion auf die Albrechtsburg in Meissen verlegt.

Die verschiedenen Zeitspannen und Perioden der Manufaktur werden später nach dem jeweiligen Leiter benannt. Die ersten neun Jahre werden als Böttger-Periode bezeichnet. Von 1713-1720 gibt es bereits die erste Krise der Geschichte, da Böttger kein geeigneter Leiter war. Der Aufstieg der Produktionsstätte beginnt erst ab 1719 unter Johann Gregor Höroldt, als größter Farbentechniker des 18.

Jh. bezeichnet. Dieser übernimmt bis 1731 die Leitung. Während unter Böttger das Porzellan noch braun ist, wird es unter Höroldt in reinweiß produziert. Ein Charakteristikum der Zeit (der sog. malerische Periode) sind die Goldchinesen sowie ab 1725 die verschieden farbenen Fonds. Das europäische Farbendekor bekommt unter Höroldt erst den glänzenden Ausdruck. Von 1731-1763 übernimmt der Bildhauer Johann Joachim Kaendler die Leitung der Manufaktur und die sog. plastische Periode beginnt. Kaendler gilt als Schöpfer der europäischen Porzellanplastik. Er bestimmt den plastischen Stil Meissens bis in unsere Zeit. Seine Modelle im Stil der französischen Rokokomaler werden bis heute produziert und verkauft. Ebenfalls in diese Periode gehören der Bildhauer Johann Friedrich Eberlein und Friedrich Elias Meyer. Die Berufung des französischen Bildhauers Michel Victor Acier fällt in das Jahr 1764. Der Stil geht in dieser Zeit vom Barock zum Louis Seize über. 1774-1814 übernimmt Marcolini und markiert diese Zeit mit einem Stern zwischen bzw. unterhalb der Schwerter. Die Künstler der Zeit leiten die Produktion in die Epoche des Klassizismus über. Wichtige Akteure sind hier Schönheit und Jüchtzer. In der Folgeperiode 1814-1833 hat die Manufaktur deutlich mit den Nachwirkung der Napoleonischen Kriege zu kämpfen. Die Erfolge sind nur noch mäßig. Ab 1817 findet das Chromgrün Verwendung und damit auch das berühmte Weinlaubdekor. Von 1833-1870 hat Kühn die Leitung. In diese Zeit fällt die Herstellung der bekannten Bildplatten mit Kopien berühmter Gemälde aus der Dresdner Galerie. Die Produktion läuft von 1870-1894 unter Raithel, welcher ab 1878 den Export nach Amerika fokussiert. Erst spät kam der Entschluss sich dem Zeitgeschmack des Jugendstils anzupassen. Der wichtigste Modelleur der Zeit ist Paul Scheurich. Die Folgezeit bis in die Gegenwart ist aus künstlerischer Sicht nicht mehr so relevant. Die Manufaktur produziert bis heute altbekannte und auch neue Modelle.

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von Meissen:

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