Wilhelm Morgner

1891 Soest - 1917 Langemark

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Wilhelm Morgner

In seiner kurzen Schaffenszeit gelingt dem Westfälischen Expressionisten der Wandel von einer naturalistischen Malweise hin zu "ornamentalen" und "astralen" Kompositionen. Diese zählen zu den frühsten Beispielen der Abstraktion in der Kunst Deutschlands.

Anregungen für diese Entwicklung findet Wilhelm Morgner bei den Werken der französischen Pointillisten und Fauves wie auch von Vincent van Gogh und den Künstlern des "Blauen Reiters".
Nach der Schulzeit besucht er 1908 in Worpswede die Privatschule von Georg Tappert, mit dem ihn bald eine tiefe Freundschaft verbindet. Der Lehrer hält ihn nicht nur zu intensiven Naturstudien an, sondern macht ihn auch mit der modernen Kunst bekannt.

Wieder in der Heimatstadt Soest arbeitet Morgner als freischaffender Künstler und stellt 1909 seine Bilder erstmals aus. Tappert, inzwischen erster Vorsitzender der "Neuen Secession" in Berlin, bestärkt ihn 1911, sich an der vierten Ausstellung der Vereinigung zu beteiligen. Zugleich nimmt der junge Künstler auch an der "Juryfreien Kunstschau" teil. 1912 lernt Morgner durch Tappert Franz Marc kennen. Begeistert von den Arbeiten schickt dieser eine Reihe von Zeichnungen an Wassily Kandinsky nach München. So sind 20 der Blätter in der zweiten Ausstellung der "Redaktion Der Blaue Reiter" zu sehen. Auf Einladung von Richard Reiche zeigt Morgner zudem seine Werke in der "Sonderbund"-Ausstellung in Köln. Auch der Berliner Herwarth Walden wird auf Morgner aufmerksam und veröffentlicht im selben Jahr elf Holz- und Linolschnitte in seiner Zeitschrift "Der Sturm". 1913 kann Morgner weitere Ausstellungen bestreiten u.a. in Budapest und Tokio. Im Herbst des Jahres tritt der Künstler den Militärdienst an. Nach seiner Einberufung 1914 fertigt er keine Gemälde mehr an; er beschränkt sich auf das Zeichnen und Aquarellieren.

Vertreten unter anderem in:
- Museum Wilhelm Morgner, Soest
- Nationalgalerie Berlin
- Museum Ostwall, Dortmund
- Museum Kunstpalast, Düsseldorf
- Sprengel Museum, Hannover
- Britisch Museum, London
- Kunstmuseum Bern
- Albertina, Wien
- Los Angeles County Museum of Art
- National Gallery of Art, Washington

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von Wilhelm Morgner:

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