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Katalog 327 Kunstgewerbe

141 „Bereits Kurfürst August von Sachsen war als wirtschaftlich äußerst weitsichtiger Souverän bestrebt, die Zöblitzer Serpentingeräte als hochveredelte Produkte zur Belebung der sächsischen Wirtschaft außer Landes zu führen. ... So gelangten sächsische Serpentingerätschaften seit dem letzten Viertel des 16. Jahrhunderts in heute kaum mehr vorstellbarem Umfang in die Schatzkammern der mit dem sächsischen Kurstaat durch dynastische oder freundschaftliche Beziehungen verbundenen Höfe Europas. Sächsische Serpentinarbeiten gehörten bald zum unentbehrlichen Bestand aller bedeutenden nordalpinen Kunstkammern des 16. und 17. Jahrhunderts. Der Glaube an die magische Kraft des Steins prädestinierte sie geradezu als hochbegehrtes Kunstkammerstück“ (aus: Hoyer (1995), S.79). € 15.000 - 20.000 | US$ 19.950 - 26.600


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