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Katalog 389 | Schmuck und Uhren

Uhren Sammlung aus hessischem Privatbesitz Lange & Söhne VEB“ unbenannt. 1951 ging das Unternehmen durch die Zusammenlegung der Glashütter Uhrenbetriebe im Kombinat „Glashütter Uhrenbetriebe“ auf. Walter Lange, welcher 1924 als Urenkel von Ferdinand A. Lange geboren wurde, ließ die Firma zu neuem Ruhm aufsteigen. 1990 meldete er die Firma unter „Lange Uhren GmbH“ in Glashütte neu an und ließ den Markennamen „A.Lange & Söhne“rechtlich schützen. Walter Lange verstarb im Januar diesen Jahres. Die vorliegende Sammlung aus hessischem Privatbesitz wurde über viele Jahre leidenschaftlich zusammengestellt. seine Söhne führten das Werk des Vaters gemeinsam fort. 1902 erhielt Emil Lange, der zweite Sohn das Ritterkreuz der franz. Ehrenlegion für seine Verdienste um die Uhrmacherei. In den darauffolgenden Jahren tritt die dritte Generation in das Unternehmen ein und leitet es ab 1919 erfolgreich weiter. 1930 meldete Richard Lange eine neue Beryllium-Legierung für Uhrenfedern zum Patent an. Ab 1938 produzierte Lange die neue Uhrwerksfamilie 48, die in den Kriegsjahren in den Flieger-/ Beobachtungsuhren der Deutschen Wehrmacht zum Einsatz kam. 1948 wurde das Firmeneigentum beschlagnahmt und die Familie enteignet. Das Unternehmen wurde in „Mechanik Die Geschichte von A.Lange & Söhne begann 1815. Am 18.Februar wurde Ferdinand Adolph Lange als Sohn des Büchsenmachers Johann Samuel Lange in Dresden geboren und begann mit 15 Jahren eine Uhrmacherlehre beim späteren Hofuhrmacher Johann Christian Friedrich Gutkaes. 1841 heiratete er die Tochter seines Lehrmeisters und wurde Teilhaber von Gutkaes, er konstruierte zunächst einige komplizierte Uhren für seine Firma „Gutkaes  & Lange“. 1845 wurde die Glashütter Manufaktur „Lange & Cie“ gegründet. 1868 stieg sein Sohn Richard Lange in den Betrieb mit ein und das Unternehmen firmierte fortan unter „A.Lange & Söhne“. Wenig später folgte der zweite Sohn. Am 03.12.1875 verstarb Ferdinand A. Lange, © Lange & Söhne


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