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Katalog 379 | Alte Kunst

Ascan Lutteroth Mit seinen weiten, hellen Italienansichten Gemälde 19. Jahrhundert gehört Ascan Lutteroth zu den bedeutendsten Landschaftsmalern des späten 19. Jahrhunderts. Die hier angebotenen Studien und Skizzen stammen direkt aus seinem Nachlass. Er wird 1842 in Hamburg geboren. Ein erstes Studium der Landschaftsmalerei absolviert er bei Alexandre Calame in Genf. 1865/66 wechselt er an die Düsseldorfer Kunstakademie, wo er die Klasse für geometrisches Zeichnen bei Carl Müller und 1865-68 die Landschaftsklasse von Oswald Achenbach besucht. Seine erste Italienreise unternimmt Lutteroth 1868-1869 auf Anraten Oswald Achenbachs. Er bereist Rom und Neapel und fertigt Landschaften und Küstenstücke, die in ihrer intensiven Lichtstimmung den Einfluss Achenbachs deutlich machen. Ein Jahr später zieht Lutteroth nach Berlin, wo er mit dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen bekannt ist. Mit ihm reist er nach Italien, in die Schweiz und nach Tirol. Die Landschaft Tirols inspiriert ihn zu eindrücklichen Naturstudien. 1876 kehrt er nach Hamburg zurück, wo er sich auf norddeutsche Landschaften und Küstendarstellungen spezialisiert. Neben seinen Gemälden stoßen auch seine Aquarelle auf positive Resonanz. Er erhält dafür 1887 in Dresden ein Ehrendiplom. KS (1842 –1923)


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