Watches

19. November 2025

Online-Katalog

Auktion: Mittwoch, 19. November 2025
ab 18 Uhr
Los 300 – 445 Watches
Vorbesichtigung: 14. – 17. November 2025
Freitag 10 - 18 Uhr
Samstag 10 - 16 Uhr
Sonntag 11 - 16 Uhr
Montag 10 - 18 Uhr

Fly me to the moon

… let me play among the stars! Am Firmament der Luxusuhren spielt die Speedmaster von Omega als ikonisches Sammlerstück mindestens seit ihrer Mondlandung 1969 am Handgelenk von Buzz Aldrin eine bedeutende Rolle. Mit der Tiefsee hingegen assoziiert man dem Namen nach die Nautilus von Patek Philippe, die durch ihr Design von Gerard Genta ebenfalls zu den Ikonen der Uhrenstars zählt. Weitere seltene Highlights in der Herbstausgabe der Uhrenauktion sind der Oyster Chronograph „Monoblocco“ und die Submariner „Square Crown Guard“ von Rolex.

Als Neil Armstrong und Buzz Aldrin 1969 als erste Menschen den Mond betraten, war es ein kleiner Schritt für die beiden Astronauten, aber ein großer Sprung für die Menschheit. Für den renommierten Uhrenhersteller Omega war dies ebenfalls ein besonderes Stück Zeitgeschichte, denn an seinem Handgelenk trug Aldrin eine Speedmaster, die durch die Mondlandung zur ersten Uhr auf dem Erdtrabanten und damit zur Ikone in der Uhrenwelt wurde. Die nun angebotene Speedmaster „De Luxe“ mit der Referenz 345.0802 trägt die Bodengravur „FIRST WATCH WORN ON THE MOON, No. A015, APOLLO XI 1969“ und gilt durch die Limitierung auf 20 Stück als ein seltenes Sammlerobjekt (Taxe: € 50.000 – 80.000). Es ist zudem das erste Modell des Hauses in Weißgold – zusammen mit dem perfekt erhaltenen Rhodium-Zifferblatt wird diese Uhr zum begehrten Sammlerstück.

Der Rolex Oyster Chronograph Referenz 3525 nimmt innerhalb der Markengeschichte eine herausragende Stellung ein (Taxe: € 80.000 – 120.000). Als erster Rolex-Chronograph, der mit einem Oyster-Gehäuse ausgestattet wurde, markiert die 3525 den Beginn einer neuen Ära: der Verbindung von sportlicher Funktionalität mit wasserdichtem Gehäuse – ein Konzept, das später mit der Cosmograph Daytona seinen Höhepunkt finden sollte. Gefertigt in den späten 1930er- bis Mitte der 1940er-Jahre, steht die Referenz 3525 heute für technologische Innovation, militärgeschichtliche Bedeutung und uhrmacherischen Sammlerwert gleichermaßen. Ihr markanter Spitzname "Monoblocco" bezieht sich auf das aus einem Stück gefertigte Mittelgehäuse mit integrierten Bandanstößen – ein Novum zur damaligen Zeit. Die Überlebensrate original erhaltener Exemplare ist gering.

Die angebotene Rolex Submariner Referenz 5512 mit sogenannten "Square Crown Guards" stellt eines der begehrtesten und seltensten Modelle innerhalb der Submariner-Historie dar (Taxe: € 70.000 – 100.000). Produziert nur für einen äußerst kurzen Zeitraum um Ende 1959 bis Anfang 1960, markiert dieses frühe Exemplar einen entscheidenden Entwicklungsschritt in der Geschichte von Rolex' professionellen Taucheruhren. Mit der Einführung der Referenz 5512 brachte Rolex erstmals einen Kronenschutz an der Gehäuseseite an – eine bedeutende technische Verbesserung, die die Krone beim Einsatz unter Wasser vor Beschädigungen schützen sollte. Die allerersten Modelle wurden mit eckigen Kronenschützern gefertigt, heute unter Sammlern als "Square Crown Guards" bekannt. Das vorliegende Modell weist alle charakteristischen Merkmale dieser frühen Bauform auf: ein galvanisch geschwärztes "Two-Liner" Gilt-Zifferblatt mit vergoldeter Schrift, ein Edelstahlgehäuse mit ca. 40 mm Durchmesser, ein gewölbtes Plexiglas sowie die klassische, drehbare Lünette mit schwarzem Aluminium-Inlay. Besonders hervorzuheben ist die außerordentliche Seltenheit dieses Übergangsmodells. Es wird geschätzt, dass heute nur noch sehr wenige original erhaltene Square-Crown-Guard-Exemplare weltweit existieren. Entsprechend hoch ist die Nachfrage auf dem Vintage-Markt. Nur eine geringe zweistellige Anzahl solcher Uhren ist in den Händen von Sammlern und Museen bekannt. Authentische Modelle mit unberührtem Gehäuse, originalem Blatt und passender Gehäusenummer gehören zu den wertvollsten Vintage-Submarinern überhaupt. 

Die Patek Philippe mit der Referenz 5970G zählt zu den bedeutendsten Komplikationen der modernen Uhrengeschichte (Taxe: € 85.000 – 160.000). Als direkter Nachfolger der legendären Referenz 3970 und letzter ewiger Kalender-Chronograph der Marke mit klassischem Handaufzugwerk, markiert sie den Abschluss einer Ära. Hergestellt von ca. 2004 bis 2010, wurde die Uhr in vier Edelmetallvarianten gefertigt – diese jetzt angebotene Ausführung in 750/- Weißgold gilt als besonders ausgewogen im Design. Die klassische Aufteilung des Zifferblatts mit Ewigem Kalender, Chronographenfunktion, Mondphase, Schaltjahresanzeige und 24-Stundenanzeige steht in der Tradition großer Komplikationen der Genfer Manufaktur. Diese Uhr verkörpert pure Eleganz und technische Meisterleistung in perfekter Balance – ein Meilenstein der Haute Horlogerie und eine der gefragtesten Patek-Komplikationen auf dem Sammlermarkt.

Das ikonische Design der Nautilus von Patek Philippe stammt von Gerald Genta, einem der bedeutendsten Uhrendesigner des 20. Jahrhunderts. Das markanteste Merkmal der Nautilus – hier mit der Referenz 3700/001 – ist ihr bullaugenförmiges Gehäuse mit den seitlichen „Ohren“, sowie die geriffelte Zifferblattstruktur, die ihr einen sportlich-eleganten Charakter verleiht (Taxe: € 70.000 – 120.000). Aus Edelstahl gefertigt – eine Besonderheit für eine Luxusuhr dieser Preisklasse – verbindet sie Sportlichkeit mit der hohen Uhrmacherkunst Patek Philippes.

Mit dem Datograph Flyback setzte A. Lange & Söhne bei seiner Vorstellung 1999 neue Maßstäbe in der Haute Horlogerie (Taxe: € 48.000 – 70.000). In einer Zeit, in der hochwertige Chronographen fast ausschließlich aus der Schweiz kamen, sorgte dieser Zeitmesser aus Glashütte für internationale Anerkennung – nicht zuletzt wegen seines vollständig inhouse entwickelten Handaufzugskalibers L951.1. Der Datograph besticht sowohl durch technische Raffinesse als auch außergewöhnliche Ablesbarkeit. Das fein gearbeitete Werk mit Säulenrad und aufwendiger Finissierung gilt bis heute als eines der schönsten Chronographenkaliber überhaupt. Ein Meisterwerk der deutschen Feinuhrmacherei – begehrt bei Kennern weltweit und ein echtes Statement für zeitlose Präzision und gestalterische Klarheit. 

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Rolex Raritäten | Expertenvideo mit Dirk Hilleker, Watchmaker & Senior Expert

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