Cartel

Überblick über alle bei VAN HAM versteigerten Objekte


Als Weiterentwicklung der Konsoluhren, bilden die Carteluhren einen gesonderten Typus der Wanduhren.  Die französischen Uhren wurden in der Regierungszeit Ludwigs des XV. (reg. 1725-1774) entwickelt und anders als Konsoluhren aus einem einzelnen Korpus ohne Bruch gefertigt.  


Die aufwendig gestalteten Carteluhren des Rokokos wurden als Dekorationselement verstanden, welches sich harmonisch in das Raumgefüge eingliedern sollte. Als solches hatten sie einen festen Platz über dem Konsoltisch und setzten durch ihre prachtvolle Ausführung einen zusätzlichen glanzvollen Akzent.


Die kartuschenförmigen Wanduhren erhielten durch ihre freiplastische Gestaltung mit Roccailleelementen dynamische C- oder S Konturen. Auch klassizistischere Modelle, die zum Teil einen Gehäusekasten erkennen ließen und mit architektonischem oder antikisierendem Dekor versehen wurden, waren durchaus beliebt. Der Korpus der kunstvollen Carteluhren bestand meist aus ziselierter und vergoldeter Bronze in aufwendiger Gussarbeit, so dass sie exzellente Zeugnisse des Gusshandwerkes waren. Manche Uhren jener Zeit wurden mit einem C gestempelt. Das C stand dabei für Couronné, ein Kontrollzeichen der zwischen 1745-1749 erhobenen Steuer auf Kupfer und Bronze.


Carteluhren wurden auch als aufwändige Holzschnitzarbeiten gefertigt und dann mit Blattgold veredelt.


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