Türmchenuhr

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Eine Sonderform der Tischuhren war die Turm- oder Türmchenuhr, welche besonders in der Renaissance geschätzt wurde. Dieser Typus konnte als Wand- oder Tischuhr gestaltet werden und war anders als eine Figurenuhr, durch die frontal im Korpus eingesetzte Uhr, deutlich als Zeitmesser erkennbar.


Neben Fertigungsstätten in Frankreich oder England, stachen dabei Augsburg und Nürnberg als Zentren der wichtigsten Uhrenlieferanten Europas hervor. Die dort gefertigten Türmchenuhren begeisterten nicht nur durch ihre detailreiche Gehäusegestaltung in Bronze, sondern ihr häufig eisernes Werk.  Später bevorzugte man Messing für die Fertigung der Funktionsteile. 

Die Türmchenuhren stellten, wie es der Name vermuten lassen mag, eine stilisierte architektonische Turmarchitektur dar. Meist erhob sich das Türmchen von einem kurzen Sockel und wurde durch eine Kuppel mit oder ohne figurativen Aufsatz abgeschlossen und von französischen oder italienischen Stilelementen ummantelt.


Auch wenn sich die äußere Gestalt der Türmchenuhren mit dem sich veränderten Geschmack wandelte und so in der Spätrenaissance oftmals der italienische freistehende Glockenturm der Campanile als Vorlage zur Modellierung des Turmes genutzt wurde, wurde das Werk nahezu unverändert gebaut. Dies mag auch damit zusammengelegen haben, dass die Türmchenuhr in Augsburg als Meisterstück der Zünfte vorgeschrieben war.


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