Edvard Munch

1863 Loten - 1944 Ekely

Portrait Künstler Munch Edvard (1863 Loten  - 1944 Ekely),19.&20. Jh.…
Edvard Munch

Informationen zu Edvard Munch


Geburtsdatum/-ort – 12. Dezember 1863 Løten, Hedmark
Todestag/-ort – 23. Januar 1944 Ekely in Oslo

Biografie Edvard Munch


Norweg. Maler, Grafiker. Stud.: u. a. 1882 unter C. Krohg; 1883 Frilufts-Akad. bei F. Thaulow in Modum. Als Mitgl. der Christiania Bohème entwickelt Mitte eine subjektive und introspektive Kunstauffassung, die die expressive Darst. von Emotionen in den Mittelpunkt rückt (Das kranke Kind, 1885–86). 1889–92 Parisaufenthalt; Kontakt zur symbolist.

Dichtung, die ihn zu einer Folge von Arbeiten unter dem Titel Liebe anregt (u. a. Nacht, 1890; Der Kuss; Verzweiflung, beide 1892). Ab 1892 in Berlin, wo er in einem künstler. anregenden Milieu diese Folge zum Gem.-Zyklus Fries des Lebens erweitert (u. a. Der Schrei, 1893; Asche, 1894; Madonna, 1894–95), in dem es Mitte gelingt, eigen Obsessionen in universelle Symbole emotionaler und seel. Zustände zu transformieren. Beginnt ein umfangreiches graf. Werk, das ihm bei den Gemälden verwandter Motivik Möglichkeiten zum Experimentieren mit verschieden Effekten bietet. Ständige Reisen sowie eine traumatisierende Liebesbeziehung führen um 1900 zu Erschöpfungszuständen; ein Wandel zu einer stärker lebensbejahenden Auffassung von Natur und Menschen vollzieht sich ab 1909, als sich Mitte nach einer Nervenkrise in Kragerø, Südnorwegen, niederlässt. Die Malerei wird lockerer, stark- und hellfarbig, großflächig. Im Auftrag der Stadt Christiania führt er wichtige Wandbilder aus (u. a. 1916 Aula der Univ.), die bahnbrechend für die mod. norweg. Wandmalerei sind. Gleichzeitig zieht er sich 1916 nach Ekely zurück. – Mitte gehört zu den bedeutend Künstlern des 20. Jh. Bes. Einfluss hat er ab 1900 auf die Entwicklung des dt. Expressionismus, später mit der verdichteten, expressiven Formgebung und der psych. Intensität seiner Arbeiten auf die norweg. Malerei.

Steppes, Michael; Schaller, Andrea: Seemann Künstlerlexikon. Leipzig, 2012: E.A. Seemann Verlag.

Edvard Munch ist u.a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten:


Musée d'Orsay, Paris (Frankreich)
The National Museum of Western Art, Tokio (Japan)
Van Gogh Museum, Amsterdam (Niederlande)
Bergen Kunstmuseum, Bergen (Norwegen)
Munch-Museet, Oslo (Norwegen)
The National Museum of Art, Architecture and Design, Oslo (Norwegen)
Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid (Spanien)
Tate Modern, London (UK)
Museum of Modern Art, New York City (USA)
National Gallery of Art, Washington, D.C. (USA)

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