Julius Heinrich Bissier - Rondine, 56072-2, Van Ham Kunstauktionen
Julius Heinrich Bissier: "Rondine" aus unserer Rubrik: Mod. Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle
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Julius Heinrich Bissier - "Rondine"

1893 Freiburg - 1965 Ascona/Hagenau

Moderne und Zeitgenössische Kunst
am 02.06.2015, Los 5
Taxe: € 22.000
Ergebnis: € 33.540
(inkl. Aufgeld)

BISSIER, JULIUS HEINRICH
1893 Freiburg - 1965 Ascona/Hagenau

"Rondine". 1962. Mischtechnik auf Leinwand. 44 x 52,5cm. Betitelt, datiert und signiert in der Darstellung unten links: Rondine 10 Mai 62, Julius Bissier. Bezeichnet verso oben rechts: ... Do 17.7.61, ... Di 18.7.61. Modellrahmen.

Provenienz:
Werner Schmalenbach, Düsseldorf (handschriftliche Bestätigung vom 28. Mai 1988)
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen

Bissier, der häufig der Nähe zur chinesischen oder japanischen Kunst geziehen wird, war
doch auch auf der Suche nach Symbolen des antiken Mittelmeerraumes, die er in den Werken
Johann Jakob Bachofens fand. Der schweizer Historiker faszinierte Bissier und dessen
Schriften dienten als Fundus für private Zeichen und Symbole, die sich in den Arbeiten
wieder finden. So gibt es Vasen, Krüge, Gefäße, Buchstaben, geometrische Formen (Kreise,
Dreiecke und Vierecke mit ausfransendem, nicht strengem Rand) in den meisten seiner
Bilder. So fühlte sich Bissier, "wenn ihm ein Bild oder Blatt gelang, dankbar beschenkt,
gemäß dem Gedanken des passiven 'Empfangens', auf dem er bestand und der einen 'Gebenden'
einschloss. Die Tagesdaten, die er als Titel auf seine Bilder setzte, bedeuteten daher
mehr als eine Datierung.

Sie unterstrichen den Charakter eines weltabgewandten Tagebuches
- eines 'Stundenbuches' - ebenso, wie sie den Tag des Gelingens feierten: das Datum war
gleichgültig, aber der Tag war bedeutsam. Nicht als professionelle Angabe der
Entstehungszeit, vielmehr als Huldigung und Dank an den 'kairós' (glücklicher Augenblick,
Augenblick der Gnade) haben sie ihren Sinn. Sie sind den Bildern als gleichrangige
Elemente einverleibt, dann und wann verbunden mit dem Ort der glücklichen Stunde,
gelegentlich auch mit - meist 'sinnlosen' - Buchstaben oder mit ein paar lateinischen
Wörtern. Auch die Inkorporation von Geschriebenem gehört zur Identität oder, zumindest,
zur Affinität von Malerei und Schrift, wie sie hier besteht." (Schmalenbach, Werner:
Julius Bissier - Tuschen und Aquarelle, Frankfurt a.M. 1978, o.S.).

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353. Moderne und Zeitgenössische Kunst,
am 02.06.2015, Los 5
Taxe: € 22.000
Ergebnis: € 33.540
(inkl. Aufgeld)

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