Oswald Achenbach - Abend in der Campagna, 80903-1, Van Ham Kunstauktionen
Oswald Achenbach: Abend in der Campagna aus unserer Rubrik: Gemälde Neuerer Meister
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Oswald Achenbach - Abend in der Campagna

1827 Düsseldorf - 1905 Düsseldorf

Fine Art
am 21.11.2025, Los 1109
Taxe: € 20.000
Ergebnis: € 31.680
(inkl. Aufgeld)

ACHENBACH, OSWALDDüsseldorf 1827 - 1905


Titel: Abend in der Campagna.
Hirten mit ihrer Schafherde bei römischen Ruinen.
Datierung: 1856.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 79 x 113cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: "Osw. Achenbach 1856".
Rahmen: Rahmen.

Provenienz:
Seit vor 1900 in Privatbesitz, Deutschland.

Oswald Achenbach war DER Italienmaler der Düsseldorfer Malerschule. Sieben Reisen führten ihn "in das Land, wo die Zitronen blühen". Dort sammelte er einen Motiv-Vorrat, der, in der kühlen, rheinischen Heimat ausgearbeitet, einen reißenden Absatz fand.
Acht Gemälde dieses bedeutenden, auch international hoch geschätzten Künstlers können hier präsentiert werden.

Eine Besonderheit stellt die Stadtansicht von Basel von 1889 dar. Für den "Blick von der Mittleren Rheinbrücke auf das Basler Münster" (Kat. 1114) wählt der Maler einen erhöhten Blickwinkel auf das Geschehen. Diese besondere Aussicht über den Fluss hinweg, auf die Silhouette der am anderen Ufer aufragenden Stadt, kann man noch heute auf dem ältesten Rheinübergang von Basel genießen.
Etwa 30 Jahre früher ist die "Abendstimmung in der Campagna" (Kat. 1109) entstanden. Wie auf einer Bühne arrangiert der Maler die Frauen am Brunnen und den Reiter mit der Schafherde auf der Straße vor dem gleißend hellen Licht des Sonnenuntergangs.

Architektur und Bäume bilden die "Kulissen" für die harmonische Szenerie.
In einer ähnlichen Stimmung hat Oswald Achenbach die undatierte "Abendstimmung in den Albaner Bergen" festgehalten (Kat. 1111). Während im Hintergrund Bauern auf das Stadttor zustreben, wird auf der bühnenhaft abfallenden Wiese bei Musik und (Ball-) Spiel bereits das "dolce far niente" zelebriert.
Ungleich dramatischer geht es auf dem Gemälde "Der Ausbruch des Vesuvs" aus dem Jahr 1890 zu (Kat. 1115). Tatsächlich handelt es sich hier um ein Historien-Gemälde, denn der Maler schildert die Panik in der neapolitanischen Bevölkerung beim Ausbruch des Vulkans 1872.
Die Via Appia mit dem Grabmal der Caecilia Metella (Kat. 1110) zeigt ein historisches Bauwerk mit hohem Wiedererkennungswert. Im Vergleich mit zeitgenössischen Postkarten oder Fotografien, mit denen der Künstler durchaus auch gearbeitet hat, wird deutlich, wie er den Vordergrund, die Staffagen, aber vor allem das Naturschauspiel des Himmels komponiert hat.
Die kleine Ölstudie der "Küste auf Capri" (Kat. 1116) erlaubt einen Blick in Oswald Achenbachs Atelier: ursprünglich sicher nicht für den Verkauf gedacht, ist die Papierarbeit eine persönliche "Fingerübung" in der Darstellung von diesiger Meeresluft, gleißendem Sonnenlicht und rauem Felsen.
Das Nebeneinander von Mondlicht und Feuerschein darzustellen, war schon immer eine
der großen Herausforderungen der Malerei. Im "Mondaufgang am Meer" (Kat. 1112) sind es noch Reste des Strandfeuers der in See stechenden Fischer, die in der romantisch wirkenden Szenerie neben dem Mondlicht verblassen.
Die "Nacht in den Pontinischen Sümpfen" (Kat. 1113) zeigt das irdische Feuer am linken Bildrand viel lodernder. In diesem Gemälde ist die souveräne Meisterschaft und der lockere Pinselduktus Oswald Achenbachs besonders offensichtlich.

Profilbild Stefan Hörter

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Stefan Hörter

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540. Fine Art,
am 21.11.2025, Los 1109
Taxe: € 20.000
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