700 a) 700 b) Literatur: Steinmann, Ernst: Hacker-Reliquein. In: der Cicerone Tatsächlich erscheinen diese Arbeiten des Landschaftsmalers 3 ,1911, Abb. S. 958 und 959; Jakob Philipp Hackert aus mehreren Aspekten als etwas Beson- Lohse, Bruno: Jakob Philipp Hackert, Leben und Anfänge seiner deres. Ganz augenscheinlich gibt es von ihm nur sehr wenige Kunst. Emsdetten 1936, S. 82, Nr. 43 und 44; Porträtbildnisse; die hier vorliegenden frühen Werke zeigen einen Nordhoff Claudia und Reimer, Hans: Jakob Philipp Hackert für die persönliche und künstlerische Entwicklung des Malers 1737-1807. Verzeichnis seiner Werke, Band II, Berlin 1994, Nr. bislang verborgenen Moment. Zusammen mit seinem Freund 489 und 1232. Georg David Matthieu fand der junge Künstler im Vater der dargestellten Magdalene Charlotte Olthoff einen engagierten Gutachten: Förderer. In seinem Haus hielt er sich einige - für ihn glückliche Dr. Claudia Nordhoff, Rom 09. September 2012. - Jahre auf und er blieb mit der Familie verbunden, als er schon lange in Italien etabliert war. Mit der hier als junges Mädchen Nordhoff schätzt die hier vorliegenden Zeichnungen als beson- gezeigten Anna Magdalene steht er noch Jahrzehnte später, kurz dere Raritäten von großer kunsthistorischer Bedeutung ein: „Die vor seinem Tod, in regelmäßigem Briefkontakt. Wiederauffindung der beiden vorliegenden, für verschollen gehaltenen Zeichnungen, die bislang nur durch unzureichende Dass diese beiden Blätter sich bis heute in der Familie der Darge- Fotografien dokumentiert waren, ist für die Hackert-Forschung stellten erhalten haben, zeigt eine selten zu findende persönliche von größter Bedeutung. Abgesehen von ihrem künstlerischen Note. Aus der gleichen Provenienz können wir unter Lot 661 Wert dokumentieren die beiden Portraits einen Moment von ein großformatiges Doppelporträt der Magdalene Charlotte Hackerts Jugend, der für ihn selbst noch im Alter zu einem der und ihrer Tochter zeigen, zeitgleich gemalt von Hackerts Freund glücklichsten seines Lebens zählte. Und noch heute berührt den Matthieu. Betrachter die Zuneigung, mit der Magdalene Charlotte dem jungen Maler zulächelt, sowie die Freude in Eleonores Gesicht, die vielleicht ihrem Stolz entspringt, als Modell erwählt worden zu sein. Ihre Freundschaft, so viel ist gewiss, wurde von Hackert aus tiefstem Herzen erwidert.“ 135
Katalog 315 Alte Kunst
To see the actual publication please follow the link above