959 NIERHOFF, ANSGAR (1941 - 2010) Zu einem aus einem. 2006. Stahl, geschmiedet. 11,5 x 40 x 25cm. Monogrammiert, datiert und nummeriert unten auf der Kante: A.N. 06 12/33. Ex. 12/33. Sonderedition zu dem beiliegenden Buch „Zu einem aus einem“ (hrsg. von Justus Jonas). € 900 - 1.300 | $ 981 - 1.417 960 NIERHOFF, ANSGAR (1941 - 2010) Ohne Titel. 1984. Bleistift auf Karton. 70 x 99,5cm. Signiert und datiert unten rechts: Ansgar Nierhoff 1984. Provenienz: Sammlung Fritz Moritz Sitte, Köln. € 300 - 500 | $ 327 - 545 ANSGAR NIERHOFF 1941 – 2010 „Ich halte es weiterhin für ein wichtiges Kriterium meiner Arbeit, den Betrachter zu fesseln, zu fangen, so zu beschäftigen, dass er im Augenblick gar nichts anders tun kann. Er kann sich nicht in Äußerungen und Bemerkungen flüchten, sondern ist angewiesen auf das, was da ist“ - Ansgar Nierhoff im Interview mit Evelyn Weiss, 1975 (Nowald, Karlheinz: Ansgar Nierhoff, Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg, 1975) Der 1941 geborene Bildhauer Ansgar Nierhoff studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Norbert Kricke, Joseph Faßbender und Eduard Trier. Seine Arbeit wurde bereits in jungen Jahren mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, darunter 1968 der Förderpreis des Landes Nordrhein- Westfalen für Bildhauerei, 1969 der Villa-Romana- Preis sowie 1971 der Wilhelm-Lehmbruck-Förderpreis der Stadt Duisburg. 1975-76 erhielt Nierhoff unter anderem ein Arbeitsstipendium des Kulturkreises im BDI bei Thyssen. 1983 ging er in die USA und hielt sich bei George Rickey auf. 1988 erhielt Nierhoff eine Professur für Bildhauerei an der Johannes-Gutenberg- Universität in Mainz. Ansgar Nierhoff lebte und arbeitete bis zu seinem Tod 2010 in Köln. Seine Werke wurden vielfach ausgestellt und sind in wichtigen Sammlungen vertreten, darunter u.a. Neue Nationalgalerie, Berlin; Kunstmuseum Bonn; Museum Folkwang, Essen; Museum Ludwig Köln; Staatsgalerie Stuttgart oder Kunsthalle Mannheim.
Katalog 383 | Discoveries
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