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Katalog 393 | Discoveries

JOSEF ALBERS 1888 –1976 Discoveries Post War 685 ALBERS, JOSEF (1888 - 1976) Aus: „Hommage au Carré“. 1964. Farbserigrafie auf leichtem Karton. 28 x 28cm (48 x 37cm). Monogrammiert, datiert und nummeriert. Edition Denise René, Paris (Hrsg.). Ex. 19/125. - Blatt beschnitten. In den Randbereichen leicht gewellt. Kleiner Einriss (ca. 0,2cm) an der rechten Kante. Leichte Flecken im oberen rechten Eckbereich. Verso durgeschlagene Farbe. Strichartige Druckstelle (ca. 6,5cm) entlang der rechten unteren Kante. WVZ. Danilowitz, WVZ.-Nr. 160.1. Hier abweichende Maße (48 x 76cm, mittig gefalltet). Blatt aus der 12-teiligen Mappe. € 2.000 - 3.000 | $ 2.140 - 3.210 686 ALBERS, JOSEF (1888 - 1976) SP I (Homage to the square). 1967. Farbserigrafie auf Karton. 50 x 50cm (61,5 x 61,5cm). Bezeichnet und nummeriert. Galerie Der Spiegel, Köln (Hrsg.). Ex. SP I E.U. 4/18. - Blatt in tadellosem Zustand. Nicht signiert. Vgl. WVZ. Danilowitz, WVZ.-Nr. 175.1. Außerhalb der 12-teiligen Mappen-Auflage von 125 signierten und nummerierten Exemplaren. Wir danken Herrn Werner Hillmann, Galerie Der Spiegel, Köln, für seine freundlichen Auskünfte. € 1.000 - 1.500 | $ 1.070 - 1.605 Der international anerkannter Maler, Grafiker und Designer übt mit seinen Farbtheorien eine große Wirkung auf die Farbfeld-Malerei in den USA sowie auf die Op Art aus. Seine Kunstausbildung absolviert Albers von 1913 bis 1920 an den Kunstakademien in Berlin und München (bei Franz von Stuck) sowie an der Kunstgewerbeschule in Essen. Dann studiert er bis 1923 am Bauhaus in Weimar, wo er anschließend Lehrer in der Glas- und Möbelwerkstatt ist (ab 1925 in Dessau, 1932/33 in Berlin). Unter dem Einfluss der Künstlergruppe „de Stijl“ entwirft er nicht nur Möbel sondern beschäftigt sich auch mit den Materialien Glas und Metall sowie mit der Typografie. Darüber hinaus erprobt er die Prinzipien der variablen Verwendung einheitlicher Grundraster. Auch übernimmt er größere Arbeiten für das Bauhausgebäude in Dessau, für das Grassi-Museum Leipzig und das Ullstein-Haus in Berlin. Nach der Schließung des Bauhauses 1933 emigriert Albers in die USA. Dort lehrt er bis 1949 am Black Mountain College und in den 1950er Jahren an der Yale University. Zudem ist er Gastdozent u.a. in Harvard, Hartford, Havanna und Ulm und ist Mitglied der Künstlergruppen „Abstraction-Création“ und „American Abstract Artists“. 1939 nimmt er die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1969 lässt er sich in Orange bei New Haven nieder. In Amerika setzt Albers kontinuierlich seine am Bauhaus begonnene Arbeit mit ausgewogenen Fläche-Raum-Konstruktionen fort. 1949 beginnt er seine berühmten Variationen „Hommage an das Quadrat“. Dazu veröffentlicht er Publikationen zur Veranschaulichung umfassender wahrnehmungstheoretischer Überlegungen.


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