Fernand Léger

1881 Argentan/Orne - 1955 Gif-sur-Yvette

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Informationen zu Fernand Léger


Geburtsdatum/-ort – 4. Februar 1881 Argentan
Todestag/-ort – 17. August 1955 Gif-sur-Yvette

Biografie Fernand Léger


Fernand Léger wird als Kubist bekannt, doch sein Stil verändert sich durch die Jahrzehnte hinweg stetig und rangieren von figurativ bis abstrakt. Er arbeitet mit einer großen Bandbreite an Medien wie Malerei, Keramik, großformatiger Wandmalerei, Film, Bühnenbild und Druckgraphik.

Während seine Stile variieren, favorisiert der Künstler in der Darstellung stets primäre Farben, vereinfachte Figurendarstellungen oder abstrakte Formen.
Fernand Léger wird am 4. Februar 1881 in Argentan, einer Kleinstadt in der Normandie, als Sohn eines Rinderzüchters geboren. Mit 16 Jahren beginnt er eine Architekturlehre in Caen, nach deren Abschluss er ab 1899 ein Jahr als Architekturzeichner arbeitet. 1900 geht er nach Paris, wo er von 1903 bis 1904 Kurse an der École des Arts Décoratifs und der Académie Julian belegt und Kontakte zur ansässigen Avantgarde knüpft. Nachdem er sich in seinem Frühwerk eher am Impressionismus orientiert, lässt er sich ab 1907 zunehmend von den avantgardistischen Strömungen beeinflussen. 1907 besucht er im Salon d’Automne die erste große Retrospektive zum Werk Paul Cézannes, die bei dem jungen Künstler einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Zudem zeigt er sich fasziniert von Künstlern wie Pablo Picasso und Georges Braques, die ihn zu eigenen kubistischen Arbeiten anregen. 1908 zerstört Léger einen großen Teil seiner frühen Arbeiten als Zeichen seines künstlerischen Neuanfangs.
1909 mietet sich Léger einen Raum in der Pariser Ateliergemeinschaft „La Ruche“, wo er wichtige Kontakte zu Künstlern wie Jacques Lipchitz, Alexander Archipenko, Robert Delaunay oder Marc Chagall knüpft. 1910 wird er von dem Kunsthändler Daniel-Henry Kahnweiler entdeckt, dessen ‚Galerie Kahnweiler‘ zu einem der wichtigen Zentren des Kubismus gehört. Neben Léger vertritt er dort u.a. Picasso, Bracques oder André Derain. 1911 zeigt er seine Arbeiten im Salon des Indépendants.
1914 wird Léger zum Militärdienst im Ersten Weltkrieg eingezogen und wird bei einem deutschen Senfgas-Angriff schwer verwundet. Nach seiner Rückkehr 1917 beginnt für ihn, mit der „période mécanique“, eine neue Schaffensphase. Diese ist gekennzeichnet durch eine noch präzisere, geometrische Formensprache und der Beschäftigung mit moderner (Kriegs-) Technik und der Großstadt. AB 1920 finden sich in seinen Werken zunehmend figurative Elemente.
Nachdem Léger 1925 erstamsl in New York ausstellt, nimmt seine Karriere in Den USA während der 1930er Jahre zunehmend an Fahrt auf. Zu dieser Zeit wird sein Malstil wieder naturalistischer. 1935 zeigt das Museum of Modern Art in New York eine Ausstellung seiner Werke. Während dem 2. Weltkrieg immigriert er in die USA und unterrichtet an der Yale University und am Mills College in Oakland. Bei seiner Rückkehr nach Paris im Jahr 1945 gehört er längst zu den wichtigsten Künstlern der französischen Moderne. Er gründet die private „Académie Fernand Léger“ und fertigt große Wandbilder und Glasfenster für den öffentlichen Raum. 1955 erhält er den Malerpreis auf der Biennale von São Paulo. Zudem werden seine Werke Postum auf der documenta I (1955), documenta II (1959) und documenta III (1964) in Kassel gezeigt. Fernand Léger verstirbt am 17. August 1955 in seinem Atelier in Gif-sur-Yvette bei Paris.

Fernand Léger ist u.a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten:


- Staatsgalerie Stuttgart
- Centre Pompidou, Paris (Frankreich)
- Musée du Luxembourg, Paris (Frankreich)
- Österreichische Galerie Belvedere, Wien (Österreich)
- Fondation Beyeler, Basel (Schweiz)
- Kunstmuseum Basel, Basel (Schweiz)
- Guggenheim Bilbao, Bilbao (Spanien)
- Museum of Modern Art, New York (USA)
- Philadelphia Museum of Art, Philadelphia (USA)
- Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington DC (USA)

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von Fernand Léger:

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