Fritz Winter - Vor Gruen, 50397-1, Van Ham Kunstauktionen
Fritz Winter: "Vor Grün" aus unserer Rubrik: Mod. Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle
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Fritz Winter - "Vor Grün"

1905 Altenbögge - 1976 Herrsching

Moderne Kunst / Zeitgenössische Kunst
am 28.11.2012, Los 470
Taxe: € 70.000
Ergebnis: € 90.300
(inkl. Aufgeld)

Winter, Fritz
1905 Altenbögge - 1976 Herrsching

"Vor Grün". Öl. Leinwand. 145 x 135cm. unten rechts 'FWinter 68'. Betitelt und nochmals signiert und datiert verso auf Leinwand oben links: 'vor Grün, FWinter 68': Rahmen.


Ausstellungen:
Galerie Gunzenhauser, München 1985/86, Kat.-Nr. 21

Literatur:
Lohberg, Gabriele: Fritz Winter - Leben und Werk, mit Werkverzeichnis der Gemälde und einem Anhang der sonstigen Techniken, München 1986, Wvz.-Nr. 2646

"Im Bestreben Malerisches und Konzeptionelles in Komposition, Qualität und Auswahl der Farben zu vereinigen, ähneln sich die Bilder von Poliakoff und Winter. Die Strenge im Aufbau und die deutliche Abgrenzung der längsrechteckigen und polygonalen Einzelformen wird auch bei Poliakoff gemildert durch eine differenzierte Behandlung der Flächen. Indem sie nicht miteinander verschmelzen, lassen sie die klare Bildkonzeption unberührt. Zusätzlich sichert eine asymmetrische, oft zur Bildmitte sich verdichtende und gegeneinander verschachtelte Kompositionsweise den beziehungsreichen Zusammenhalt. Poliakoff hatte zwischen 1947 und 1949 die Trennung der Bildfläche in Unter- und Vordergrund aufgegeben, um die Formen durch "Verzahnung" zu einem Zusammenklang zu verbinden.

Die Farben (vor allem Rot, Blau, Weiß) übernehmen im Farbwert und im Material kompositionelle Hauptfunktionen. (.) In der zweiten Hälfte der sechziger Jahre gelangte Winter - wie zuvor Poliakoff - in der Nuancierung der Farben und in dem Herstellen eines bedächtigen, asymmetrischen Gleichgewichts zu einer Auffassung, die bei aller "Variabilität 'definitiv' erscheint, eine Bildkonzeption, aus der aller Zufall eben durch den Grad an 'Verwesentlichung' ausgeschaltet ist". Auch Winter verhalf den Bildmitteln zu einer subtilen und zugleich lapidaren materiellen Wirkung. Das Verfahren, die Bilder nicht aus einzelnen Formstücken zusammenzustellen, sondern sie in Farbe vom Grund aus und in Anordnung vom Rand zur Mitte hin "wachsen" zu lassen, ergibt den Eindruck des wie natürlich Gewordenen. Die Bewegungen sind in den starren Flächenteilen zum Stillstand gekommen. Dennoch ist durch die klare Überlagerung der Prozess der Formfindung ablesbar, und der Bewegungsgehalt der Farben, ihr jeweiliger Charakter und die Stufung der Valeurs halten das Gemälde lebendig. Die Farbe als Fläche und die Reduktion der Bildelemente rücken die optischen Gegebenheiten von Materie, Form und Farbe in den Mittelpunkt der Betrachtungen. Sie sind dabei nicht durch metaphorische Inhalte zu belasten, weil sie auf nichts verweisen, was außerhalb ihrer Erscheinung liegt."
(Lohberg, Gabriele: Fritz Winter - Leben und Werk, München 1996, S. 93 f.)

Wir möchten auf folgende aktuelle Ausstellungen zu Fritz Winter verweisen:
Kunstmuseum Stuttgart, Fritz Winter, 16.03. - 9.06.2013
Pinakothek der Moderne in München, Licht-Bilder - Fritz Winter und die abstrakte Fotografie, 09.11.2012 - 17.2.2013
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317. Moderne Kunst / Zeitgenössische Kunst,
am 28.11.2012, Los 470
Taxe: € 70.000
Ergebnis: € 90.300
(inkl. Aufgeld)

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