Gerhard Richter - Sieben zwei vier, 81898-3, Van Ham Kunstauktionen
Gerhard Richter: Sieben zwei vier aus unserer Rubrik: Fotografie
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Gerhard Richter - Sieben zwei vier

1932 Dresden

Modern | Post War | Contemporary | Galerie Thomas | The Jagdfeld Collection
am 03.12.2025, Los 38
Taxe: € 30.000
Ergebnis: € 39.600
(inkl. Aufgeld)

RICHTER, GERHARD
1932 Dresden

Titel: Sieben zwei vier.
Datierung: 2008.
Technik: C-Print zwischen Plexiglas und Aludibond.
Darstellungsmaß: 73 x 100cm.
Bezeichnung: Signiert und bezeichnet verso. Hier zudem mit Editionsetikett.
Herausgeber: Gerhard Richter Archiv, Dresden (Hrsg.).
Exemplar: 7/8 a.p.
Rahmen: Künstlerrahmen. Im Rahmen beschrieben.


Bei diesem Werk handelt es sich um einen von 8 Künstlerabzügen außerhalb der Auflage von 32 Exemplaren.

Die Arbeit ist auf der offiziellen Internetseite des Künstlers unter den Editionen gelistet. (www.gerhard-richter.com)

Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen

Literatur:
- Butin, Hubertus/Gronert, Stefan/Olbricht, Thomas (Hrsg.): Gerhard Richter - Editions 1965-2013, Ostfildern 2014, WVZ-Nr. 133a


- Basierend auf dem Gemälde "Abstraktes Bild" von 1990
- Durch die starke Unschärfe grenzt Richter die Edition bewusst von der Malerei und dringt noch weiter in die Abstraktion vor
- Das Prinzip der Unschärfe zieht sich wie in roter Faden durch Richters Oeuvre



Das Prinzip der Unschärfe
Die 2008 produzierte Fotoedition "Sieben Zwei Vier" basiert auf dem Ölgemälde "Abstraktes Bild" von 1990 mit der Werkverzeichnisnummer 724-4, von der sich der Titel der Auflage ableitet.

Gerhard Richter nimmt das Gemälde mit stark unscharf eingestelltem Kameraobjektiv auf, wodurch sich die Fotoarbeit demonstrativ von der Malerei unterscheidet. Die Unschärfe legt sich wie ein Schleier über das Motiv und entzieht es somit unserem optischen und erkenntnismäßigen Zugriff. Da die Fotografie zwischen einer Plexiglas- und einer Aluminiumplatte aufgezogen wurde und keine zusätzliche Rahmung besitzt, weist die Arbeit einen betont objekthaften Charakter auf.
Das Prinzip der Unschärfe als spezifischer Darstellungsmodus zieht sich wie ein roter Faden durch Gerhard Richters Oeuvre. Normalerweise begegnet uns die zarte Auflösung der Konturen in seinen gegenständlichen oder figurativen Bildern. Bei der Edition "Sieben Zwei Vier" ist es hingegen ein abstraktes, ungegenständliches Motiv, bei dem die autonome Farbe verschwommen erscheint und somit selbst abstrahiert wird.
Hubertus Butin.

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541. Modern | Post War | Contemporary | Galerie Thomas | The Jagdfeld Collection,
am 03.12.2025, Los 38
Taxe: € 30.000
Ergebnis: € 39.600
(inkl. Aufgeld)

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