1932 Dresden
Modern | Post War | Contemporary | Galerie Thomas | The Jagdfeld Collection
am
03.12.2025,
Los
31
Taxe: € 50.000
Ergebnis: €
66.000
(inkl. Aufgeld)
RICHTER, GERHARD
1932 Dresden
Titel: Strip (3817).
Datierung: 2011.
Technik: Digitaler Pigmentdruck auf Karton.
Montierung: Montiert auf Alu-Dibond unter Acrylglas.
Darstellungsmaß: 32 x 91cm.
Bezeichnung: Signiert, datiert und bezeichnet auf der Rahmenrückwand. Hier zudem mit Editionsetikett.
Herausgeber: Joe Hage, London (Hrsg.).
Exemplar: Probedruck 5/5.
Rahmen: Künstlerrahmen (105 x 53cm). Im Rahmen beschrieben.
Bei dieser Arbeit handelt es sich um einen Probedruck außerhalb der Auflage von 72 Exemplaren.
Edition mit unikatärem Charakter, bei der jedes der Exemplare eine eigene Farbpalette aufweist.
Zugrunde liegt ein Detail des Werkes 'Abstraktes Bild' aus dem Jahr 1990, das in 4.096 Segmente unterteilt wurde. Die rückseitige Nummer auf dem Editionsetikett benennt den jeweiligen Ausschnitt. Bei unserem Werk handelt es sich um einen von fünf Probedrucken, hier der Ausschnitt Nr. 3817.
Die Arbeit ist auf der offiziellen Internetseite des Künstlers unter den Editionen gelistet. (www.gerhard-richter.com)
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Literatur:
- Butin, Hubertus/Gronert, Stefan/Olbricht, Thomas (Hrsg.): Gerhard Richter - Editions 1965-2013, Ostfildern 2014, WVZ.
-Nr. 148
- Gerhard Richter führt seit Jahren die Spitze des Rankings im "Kunstkompass" an
- Unikat, da jedes Exemplar der Auflage mit anderer Farbigkeit
- Komplexe Rhythmisierung der Streifen verleiht dem Werk eine flirrende Dynamik
Struktur einer digital vorgegebenen Farbigkeit
Die Exemplare der Edition "Strip" werden 2011 als vielfarbige Tintenstrahldrucke auf Karton produziert. Die abstrakte Bildstruktur besteht flächenfüllend aus unterschiedlich schmalen, waagerecht angeordneten Farbstreifen. Die Vielfalt der farbigen Intervalle und die dadurch erzeugte komplexe Rhythmisierung der Streifen verleihen der Bildfläche eine flirrende Dynamik, die das Auge zumindest in der Nahsicht nicht zur Ruhe kommen lässt.
Gerhard Richter hat diese seriellen Grafiken nicht komponiert, sie zeigen demnach keine koloristisch geplante Ordnung, sondern die Struktur einer digital vorgegebenen Farbigkeit. Er lässt dafür das Motiv seines Ölgemäldes "Abstraktes Bild" von 1990 am Computer in 4096 nur 0,08 Millimeter schmale, vertikale Farbstreifen zerlegen. Nach der Auswahl eines einzelnen Streifens wird dieser unzählige Male horizontal gespiegelt, bis sich daraus ein geometrischer Rapport von langen, waagerechten Streifen ergibt. Die Nummer auf der Rückseite jeder einzelnen Druckgrafik gibt an, welches der jeweiligen Gemäldesegmente vom Künstler nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurde. Jedes Exemplar der Edition weist eine andere Farbigkeit auf, da es auf einem anderen Segment basiert und somit ein Unikat ist.
Hubertus Butin.
Johann Herkenhöner
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