Käthe Kollwitz

1867 Königsberg - 1945 Moritzburg

Portrait Künstler Kollwitz Käthe (1867 Königsberg  - 1945 Moritzburg),Moderne…
Käthe Kollwitz

Informationen zu Käthe Kollwitz


Geburtsdatum/-ort - 8. Juli 1867 Königsberg, Preußen
Todestag/-ort - 22. April 1945 Moritzburg bei Dresden

Biografie Käthe Kollwitz


Die Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz ist eine der bedeutendsten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Als erste Frau wird sie 1919 an die Berliner Kunstakademie berufen. In ihren Werken setzt sie sich kritisch insbesondere mit dem Elend des arbeitenden Menschen auseinander. Hierbei behandelt sie Themen wie Mutter und Kind, den Krieg oder den Tod. Sie schafft aber auch Selbstbildnisse und Familienbilder.

Stilistisch orientiert sie sich zunächst am Naturalismus und Symbolismus und entwickelt dann ab den 1920er Jahren eine expressiv-realistische Ausdrucksweise.

Kollwitz, die geprägt ist von einem freireligiösen und sozialistischen Elternhaus, nimmt von 1881 bis 1886 ersten Unterricht in Königsberg bei dem Maler Gustav Naujok und dem Kupferstecher R. Mauer. Dann studiert sie 1886 an den Künstlerinnenschulen in Berlin und von 1888 bis 1890 in München. Anschließend lässt sie sich in Berlin nieder und widmet sich der Druckgrafik. Mit dem Zyklus "Ein Weberaufstand" (1893 bis 1897), den sie 1898 auf der Großen Berliner Kunstausstellung zeigt, gelingt ihr der Durchbruch. So lehrt sie von 1898 bis 1903 an der Berliner Künstlerinnenschule und stellt 1899 in der Berliner Sezession aus, deren Mitglied sie 1901 wird. 1904 besucht sie in Paris die Académie Julian und die Ateliers von Auguste Rodin. 1907 erhält sie den Villa-Romana-Preis. Ab 1909 widmet sie sich auch der plastischen Arbeit. 1913 wechselt sie zur Freien Sezession, in deren Vorstand sie von 1914 bis 1916 gewählt wird. Auch ist sie Vorsitzende des mitgegründeten Frauenkunstverbandes (bis 1923). 1919 wird sie als Professorin für Grafik an die Berliner Kunstakademie berufen. Wegen ihres politischen Engagements gegen die Nationalsozialisten wird sie 1933 gezwungen, die Kunstakademie zu verlassen und erhält 1935 ein inoffizielles Ausstellungsverbot. 1943 wird Kollwitzs Wohnung in Berlin ausgebombt, wobei zahlreiche Arbeiten der Künstlerin zerstört werden. Sie flieht zuerst nach Nordhausen und zieht schließlich nach Moritzburg nahe Dresden, wo sie 1945, wenige Tage vor dem Ende des Krieges, verstirbt.

Käthe Kollwitz ist u.a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten:


- Käthe Kollwitz Museum Berlin
- Hessisches Landesmuseum Darmstadt
- Kupferstichkabinett Dresden
- Lembruck Museum, Duisburg
- Museum Folkwang, Essen
- Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen
- National Museum of Modern Art Tokyo (Japan)
- Käthe Kollwitz Museum Köln
- Los Angeles County Museum of Art (USA)
- Museum of Modern Art, New York (USA)

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