Max Liebermann - Der Staudengarten im Wannseegarten nach Nordwesten, 55770-1, Van Ham Kunstauktionen
Max Liebermann: Der Staudengarten im Wannseegarten nach Nordwesten aus unserer Rubrik: Mod. Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle
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Max Liebermann - Der Staudengarten im Wannseegarten nach Nordwesten

1847 Berlin - 1935 Berlin

Moderne + Zeitgenössische Kunst
am 26.11.2014, Los 71
Taxe: € 200.000
Ergebnis: € 258.000
(inkl. Aufgeld)

LIEBERMANN, MAX
Berlin 1847 - 1935

Der Staudengarten im Wannseegarten nach Nordwesten. Ca. 1923. Öl auf Leinwand. 56 x 75,5cm. Signiert unten rechts: M. Liebermann. Rahmen.

Provenienz:
Privatsammlung Deutschland und Israel
Privatsammlung Vermont
Mitchell, Innes & Nash, New York (Aufkleber)
Privatsammlung Deutschland

Ausstellung:
Museum Tel Aviv, Nr. 1132, hier betitelt "Garden in Wannsee" (Aufkleber)

Die Authentizität des vorliegenden Gemäldes wurde von Prof. Dr. Matthias Eberle, Berlin,
bestätigt.

1909 ist es Max Liebermann möglich, eines der letzten Seegrundstücke am Großen Wannsee zu
erwerben. Dort lässt er eine Villa errichten, die er fortan als Sommerresidenz nutzt. Bei
der Gestaltung des großen Gartens steht ihm sein Freund Alfred Lichtwark, Direktor der
Hamburger Kunsthalle, von Anbeginn beratend zu Seite. So entsteht eine moderne, den
ästhetischen Forderungen der Gartenreform entsprechende Anlage, die Bereiche für
Zierpflanzen, aber auch zur wirtschaftlichen Nutzung umfasst.

Für Liebermann ist sein "Schloß am See" ein ländliches Refugium, in das er sich gerne
zurückzieht. Von etwa 1914 bis zum Beginn der 1930er Jahre fertigt er hier unzählige
Studien, Pastelle und Gemälde mit Motiven des Gartens aus den unterschiedlichsten
Blickwinkeln an.

Dabei richtet er sein Augenmerk insbesondere auf die Vielfalt und
Farbigkeit der Natur. Dies gilt auch für das hier vorgestellte Gemälde. Liebermann zeigt
uns einen Blick auf den alljährlich nach Farben- und Pflanzmustern neu angelegten
Staudengarten, der zur Straße hin ausgerichtet ist. Im Gegensatz zu den meisten seiner
Gartenbilder verzichtet er in dieser Ansicht jedoch auf klare Formen und auf eine genaue
Wiedergabe von Details, wie z.B. den Kiesweg, Blumenbeete oder Hecken. Auch schildert er
nicht die farbige Blütenpracht. So gewinnen wir den Eindruck, als ständen wir nicht vor
einem durch Menschenhand geschaffenen "Stück Natur", sondern vor der "unbändigen" Natur
selbst. In Werken wie diesem gibt Liebermann auf subtile Weise allein seinen ganz
persönlichen Empfindungen angesichts des Erlebten Ausdruck.

Profilbild Johann Herkenhöner

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344. Moderne + Zeitgenössische Kunst,
am 26.11.2014, Los 71
Taxe: € 200.000
Ergebnis: € 258.000
(inkl. Aufgeld)

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