Das Happening entstand in den 1960erJahren und ist eine Form der Aktionskunst, die die aktive Beteiligung des Publikums erfordert. Im Unterschied zur Performance, bei der der Ablauf im Vorfeld weitestgehend feststeht, ist das Happening zwar vom Künstler geplant, ansonsten jedoch situationsbedingt dem spontanen und zufälligen Verhalten der Akteure überlassen. Dies führt dazu, dass Happenings zumeist keinen festgelegten zeitlichen Rahmen haben. Ziel des Happenings ist die Erweiterung des konventionellen Kunstbegriffes und die Verbindung der Kunst mit dem alltäglichen Leben. Das Publikum erlebt durch die Teilnahme eine neue Wirklichkeitserfahrung.
Das erste Happening wurde 1959 vom amerikanischen Künstler Allan Kaprow in der Reuben Gallery in New York veranstaltet. Zu den wichtigsten deutschen Vertretern der Kunstform gehörte Joseph Beuys. Auch Aktionen der Fluxus-Bewegung können bisweilen als Happening bezeichnet werden. Die Grenze zwischen den beiden Kunstformen ist fließend und nicht genau zu definieren.
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